Bodenübertragene Helminthen sind eine bekannte Gruppe von parasitären Nematoden, die in Entwicklungsländern von Bedeutung für die öffentliche Gesundheit sind und durch den Kontakt mit den Eiern oder Larven der Parasiten Infektionen beim Menschen verursachen. Der Beitrag fäkalienkontaminierter Mülldeponien zur Ausbreitung der intestinalen Helminthiasis und der Nachweis von Eiern und Larven parasitischer Fadenwürmer in Bodenproben von Mülldeponien mit Hilfe verschiedener parasitologischer Methoden, einschließlich der Biermann-Methode, hat die Diagnose der Parasitenprävalenz auf Mülldeponien weitgehend bestätigt. In den Kapiteln wird die Verbreitung von durch den Boden übertragenen Helminthen in Deponien untersucht, wobei der Schwerpunkt auf Deponien in der Umgebung von Krankenhäusern liegt. Das Kapitel sieht die Notwendigkeit, das Bewusstsein für Umwelt und öffentliche Gesundheit in den Gemeinden zu schärfen, um eine dauerhafte Lösung für das weitreichende Problem der Parasiten zu finden. Ferner wird empfohlen, Mülldeponien umgehend mit Insektiziden und Chemikalien zu behandeln sowie gute Toiletten und eine angemessene Wasserversorgung bereitzustellen, um das Risiko eines Parasitenbefalls und der Exposition gegenüber Parasitenlarven im Boden zu verringern, was kurz- und langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit hat.