Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 2,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Spektrum der diversen Zielsetzungen der österreichischen Fiskalpolitik im Allgemeinen
und der Arbeitsmarktpolitik im Speziellen, möchte die vorliegende Arbeit ergründen, ob und
inwiefern die Implementierung einer Niedriglohnförderung in Form eines Kombilohnes
nach dem Schema eines "Earned Income Tax Credit" [EITC] der USA auch in Österreich
erfolgversprechend wäre. Parameter, welche hierbei den Erfolg oder einen Misserfolg der
Maßnahme zu beschreiben versuchen, sollen nicht ausschließlich monetäre Größen oder
bloß Veränderungen der Arbeitslosenquote sein, sondern in Gerechtigkeitsaspekten,
Effizienzgesichtspunkten und positiven Anreizeffekten zur Arbeitsaufnahme ihren Ausdruck
finden.
Nach einer einleitenden definitorischen Abhandlung und einer Darlegung des
österreichischen Einkommensteuer- und Sozialversicherungssystems, widmet sich die
Arbeit der Analyse der optimalen Einkommenssteuer um weiters auf die
neoklassische Arbeitsmarkttheorie anhand des Standard Arbeitsmarktmodells formal einzugehen. Mit einem Arbeitsangebotsmodell nach Immervoll et al (2007) wird es im weiteren Verlauf möglich sein, Kombilohnrefomen in
eine Modellwelt zu überführen, in welcher abschließend eine Mikrosimulation zur
Überprüfung der Vorzugswürdigkeit diverser Reformen in Österreich durchgeführt werden
kann.
Die Resultate zeigen, dass sich für Österreich durchaus positive Effekte
aus der Implementierung einer umfassenden Niedriglohnförderung nach dem EITC Schema
erwarten lassen. Demnach wäre eine EITC Reform zu befürworten, obwohl die
Realisationen der Maßnahmen in anderen Ländern, gemeinsam mit den
theoretisch/empirischen Ausführungen von Immervoll et al (2007) sowie Fuest/Peichl
(2009) zeigen, dass eine derartige Kombilohnreform, ohne weitere b
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
und der Arbeitsmarktpolitik im Speziellen, möchte die vorliegende Arbeit ergründen, ob und
inwiefern die Implementierung einer Niedriglohnförderung in Form eines Kombilohnes
nach dem Schema eines "Earned Income Tax Credit" [EITC] der USA auch in Österreich
erfolgversprechend wäre. Parameter, welche hierbei den Erfolg oder einen Misserfolg der
Maßnahme zu beschreiben versuchen, sollen nicht ausschließlich monetäre Größen oder
bloß Veränderungen der Arbeitslosenquote sein, sondern in Gerechtigkeitsaspekten,
Effizienzgesichtspunkten und positiven Anreizeffekten zur Arbeitsaufnahme ihren Ausdruck
finden.
Nach einer einleitenden definitorischen Abhandlung und einer Darlegung des
österreichischen Einkommensteuer- und Sozialversicherungssystems, widmet sich die
Arbeit der Analyse der optimalen Einkommenssteuer um weiters auf die
neoklassische Arbeitsmarkttheorie anhand des Standard Arbeitsmarktmodells formal einzugehen. Mit einem Arbeitsangebotsmodell nach Immervoll et al (2007) wird es im weiteren Verlauf möglich sein, Kombilohnrefomen in
eine Modellwelt zu überführen, in welcher abschließend eine Mikrosimulation zur
Überprüfung der Vorzugswürdigkeit diverser Reformen in Österreich durchgeführt werden
kann.
Die Resultate zeigen, dass sich für Österreich durchaus positive Effekte
aus der Implementierung einer umfassenden Niedriglohnförderung nach dem EITC Schema
erwarten lassen. Demnach wäre eine EITC Reform zu befürworten, obwohl die
Realisationen der Maßnahmen in anderen Ländern, gemeinsam mit den
theoretisch/empirischen Ausführungen von Immervoll et al (2007) sowie Fuest/Peichl
(2009) zeigen, dass eine derartige Kombilohnreform, ohne weitere b
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