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Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Unbekannt, Finanzwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Nach über zwanzigjähriger Diskussion in Politik und Wissenschaft hat der Deutsche Bundestag am 03. März 1999 das 'Gesetz zum Einstieg in die ökologische Steuerreform' beschlossen. Die vorliegende Arbeit analysiert die zu erwartenden Verteilungswirkungen der Be- und Entlastungen der Reformstufen 1 bis 5. Nach einer knappen Grundlegung der Fragestellung in…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Unbekannt, Finanzwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Nach über zwanzigjähriger Diskussion in Politik und Wissenschaft hat der Deutsche Bundestag am 03. März 1999 das 'Gesetz zum Einstieg in die ökologische Steuerreform' beschlossen. Die vorliegende Arbeit analysiert die zu erwartenden Verteilungswirkungen der Be- und Entlastungen der Reformstufen 1 bis 5. Nach einer knappen Grundlegung der Fragestellung in gerechtigkeitstheoretischer Perspektive und einer systematischen Zusammenfassung der Gesetzesnovellen im europäischen Kontext werden zunächst die sektoralen Preiseffekte untersucht. Anhand eines Input-Output-Preismodells über 58 Produktions-, Dienstleistungs- und Nachfragesektoren läßt sich einerseits zeigen, daß die indirekten Preiseffekte durch Produktionsbesteuerungen und Lohnkostenentlastungen im Wertschöpfungsprozeß gegenüber den direkt steuerinduzierten Preiseffekten vernachlässigt werden können. Andererseits zeigt sich in der Globalperspektive über die gesamte Volkswirtschaft eine deutliche Lastenumverteilung vom Haushalts- auf den Wertschöpfungssektor. Im zweiten Hauptteil wird anhand eines Datenpanels von 40 230 Haushalten aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, EVS 1993 des Statistischen Bundesamtes die 'Regressivitätshypothese' überprüft. In unterschiedlichen Schichtungskriterien lassen sich anhand verschiedener statistischer Ansätze deutliche Hinweise finden, daß leistungsschwächere Haushalte relativ stärker belastet werden als leistungsstärkere. Aufgrund der unterschiedlichen Besteuerungsstruktur verändert sich diese Beobachtung über die Zeit. Im Gegensatz zu vielerlei Mutmaßungen zeigt sich außerdem, daß diese Regressivität durch die Ökosteuer-'Rückerstattungen' über die Beitragssenkung zur Gesetzlichen Rentenversicherung verstärkt wird. In der Nettoperspektive ergibt sich sogar teilweise eine absolut höhere Belastung leistungsschwächerer Haushalte.
Die Arbeit schließt mit einem knappen Ausblick auf die zu erwartenden Umwelt- und Beschäftigungseffekte. Da jedes Kapitel mit einer eigenen Zusammenfassung endet, kann der grundsätzliche Argumentationsgang auch ohne die mitunter arg technisch mathematische Durchführung der Argumentation nachvollzogen werden. Auf die Details der Statistik und linearen Algebra kann dann im Bedarfsfall zurückgegriffen werden. Auf Anfrage stelle ich außerdem gerne die eigens für diese Arbeit in Visual Basic for Applications, MS Excel programmierten Analysemodule zur Verfügung.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
I.Vorbemerkungen und Fragestellung.1
II.Der bundesdeutsche 'Einstieg in die Ökologische Steuerreform'4
A.Tendenzen in einigen europäischen Nachbarstaaten
B.Die deutsche Variante
III.Einige Gedanken zur Grundlegung7
IV.Preisreaktionen in einer arbeitsteiligen Volkswirtschaft9
IV.1Einige Gedanken zur Technik der Input-Output-Rechnung9
A.Das Tabellenmodell der IOR
B.Das IO-Preismodell
IV.2Vom mathematischen zum ökonomischen Modell14
A.Interpretationsprobleme des Faktors Zeit
B.Interpretationsprobleme des Preiskonzepts
C.Interpretationsprobleme der sektoralen Gewinne
IV.3Einige Bemerkungen zur Datenbasis der Input-Output-Rechnung18
A.Steueraufkommensschätzung
B.(Dis-)Aggregation der Konsumtabelle
IV.4Preisszenarien21
V.Lastenverteilung innerhalb des Haushaltssektors22
V.1Einige Gedanken zur Datengrundlage Belastungsrechnung23
V.2Einige Gedanken zum Vergleichsmaßstab26
V.3Energieausgaben der Haushaltsgruppen28
V.4Einige Einzelfallbetrachtungen29
V.5Die Regressivitätshypothese31
A.Die Belastungswirkungen
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