Dieses Buch untersucht die vertikale Integration im agroindustriellen System der Geflügelwirtschaft und konzentriert sich dabei auf die Kette der schweren Zucht- und Legehennenbetriebe in der südlichen Region des Landes. Es wird analysiert, wie die Komplementarität zwischen den Theorien der Transaktionskosten (TCT), der Messkosten (TCM) und dem Ansatz der ressourcenbasierten Sichtweise (RBV) strategische Entscheidungen über die vertikale Integration untermauert, insbesondere beim Schutz und der Nutzung strategischer Ressourcen. Auf der Grundlage qualitativer und deskriptiver Forschung wurden Primärdaten durch Interviews mit Managern von zehn Unternehmen und Sekundärdaten aus Quellen wie ABPA und MAPA verwendet, die die Jahre 2019-2020 abdecken. Die Ergebnisse deuten auf die Vorherrschaft der vertikalen Integration in Phasen wie Futtermittel, Brütereien und Aufzucht hin, während in der Matrixphase Mischformen wie Quasi-Integrationsverträge vorherrschen. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die hohe Spezifität der Aktiva und ihre schwierige Messung eine vertikale Integration rechtfertigen, deren Durchführbarkeit jedoch von den verfügbaren Ressourcen abhängt. Das Buch trägt dazu bei, die theoretischen und praktischen Grundlagen der Governance in Produktionsketten zu erweitern, und bietet Forschern und Managern im agroindustriellen Sektor wichtige Anregungen.
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