Gegenstand der Arbeit ist das bislang monografisch nicht behandelte Problem, ob sich beim "Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte" der geschädigte Dritte Einwendungen ausgesetzt sieht, die aus dem Rechts- verhältnis zwischen Gläubiger und Schuldner abgeleitet sind. Die Diskussion der Frage ist im Schrifttum kontrovers. Sie wird im allge- meinen von der Stellungnahme zum Rechtsgrund der Ansprüche des Dritten beeinflusst. Der Verfasser löst sich von derartigen konstruktiven An- sätzen und bietet eine Lösung aus den Sachzusammenhängen an.