Ziel dieses Buches war es, die Beziehung des Nationalen Rates für die Selbstregulierung der Werbung (Conar) zur Zivilgesellschaft zu analysieren, in der Rolle, diese gegenüber dem Werbemarkt zu vertreten und zu verteidigen. Durch die institutionelle Kampagne 2017, die von der Einrichtung selbst beurteilt wurde, wurde die Reaktion von Internetnutzern, Nachrichtenmedien und den Berichterstattern des Falles ausgewertet, wobei beobachtet wurde, wie sich die Einrichtung in Bezug auf die wachsenden Debatten positioniert hat, indem sie ihre Rolle als Selbstregulierungseinrichtung und eine derjenigen, die für die Gewährleistung der Ethik in der Werbung verantwortlich sind, nutzte. Um die Studie zu begründen, wurden die Geschichte, Struktur und Funktion der Institution erforscht, wobei der Schwerpunkt auf der Präsenz der Zivilgesellschaft innerhalb des Gremiums lag. Wir haben auch die Sprache beobachtet, mit der das Unternehmen bestimmte Standpunkte verteidigt, wie z. B. die Garantie der Meinungsfreiheit und die Verwendung von Humor in Werbekreationen. Diese Studien ergaben, dass die meisten Nutzer die Kampagne in den sozialen Netzwerken missbilligten und dass es Mängel im Ausdruck der Zivilgesellschaft in Conar gibt, was auf eine gewisse Schwäche der Einrichtung bei der Vertretung der Bevölkerung gegenüber kommerziellen Interessen hinweist.