Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gestaltung und Vermarktung von Dienstleistungen hat sich in der Betriebswirtschaft zu einem Spezialgebiet mit zunehmendem Aufmerksamkeitswert entwickelt. Dies ist eine natürliche Folge des Bedeutungszuwachses des Servicesektors insgesamt. Die Vermarktung von Dienstleistungen stellt Anbieter vor spezielle Herausforderungen. Die erbrachten Leistungen sind immateriell. Das bedeutet, die Zufriedenheit des Kunden ist nicht nur vom Ergebnis, sondern vom gesamten Prozess der Leistungserstellung abhängig. Bei Konsumgütern ist das Messen, Prüfen und die Kontrolle der Güter vor dem Kauf möglich, bei Dienstleistungen hingegen nicht. Es gibt keine Gewährleistung für die Qualität der Leistung. Dies führt bei Nachfragern zu Unsicherheiten bei der Beurteilung der Dienstleistung. Entsprechend ist das wahrgenommene Kaufrisiko bei der Beauftragung eines Dienstleistungsunternehmens höher als bei einem Sach- bzw. Konsumgut. Zudem sieht sich die Dienstleistungsbranche aktuell mit einer Vertrauenskrise konfrontiert. Das schlechte Image, insbesondere von Beratungsleistungen, ist besonders auf die Publizität von unseriösen Handlungsweisen zurückzuführen. Daher werden bei Serviceleistungen neben rationalen Argumenten besonders auch emotionale Argumente für die Kaufentscheidung bedeutsam. Durch den Aufbau von Vertrauen zu Beginn der Geschäftsbeziehung kann die Unsicherheit der Nachfrager reduziert werden. Zunehmender Wettbewerb und Dynamik auf dem Markt zwingt Dienstleistungsunternehmen zudem, vertrauensvolle und langfristige Beziehungen zu Kunden und Lieferanten aufzubauen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
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