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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Wirtschaftsinformatik und Operations Research), Veranstaltung: Wirtschaftsinformatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Vertrauen oder Vertrauen zu schenken sind Vorgänge, die zumeist eher unbewusst ablaufen. Man macht sich kaum aktiv Gedanken darüber, aus welchen Gründen jemand vertrauenswürdig erscheint oder nicht. Die Gründe für Vertrauen bleiben ebenso wie die Voraussetzungen für Vertrauensbildung im alltäglichen Leben weitestgehend…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Wirtschaftsinformatik und Operations Research), Veranstaltung: Wirtschaftsinformatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Vertrauen oder Vertrauen zu schenken sind Vorgänge, die zumeist eher unbewusst ablaufen. Man macht sich kaum aktiv Gedanken darüber, aus welchen Gründen jemand vertrauenswürdig erscheint oder nicht. Die Gründe für Vertrauen bleiben ebenso wie die Voraussetzungen für Vertrauensbildung im alltäglichen Leben weitestgehend unreflektiert. Im Fokus der Entstehung und Verbreitung neuer Technologien rücken solche Fragen jedoch mehr und mehr in den Mittelpunkt, schließlich kann hier nicht auf routinemäßige Vertrauensmuster wie bei lang erprobten und bewährten Verfahren zurückgegriffen werden. Das Internet bzw. die damit verbundene Frage nach Vertrauen in der digitalen Ökonomie bietet hier ein besonders ergiebiges und weites Untersuchungsfeld. Aufgrund der enormen Möglichkeit der Partizipation, einer riesigen Anzahl von Akteuren und des hohen Grades an Anonymität sind hier einschränkende Gesetze und Regeln nur schwer durchsetzbar. Ein solcher, nahezu gesetzloser Raum, macht die Bildung von Vertrauen zu einer Notwendigkeit, jedoch zugleich zur Unmöglichkeit. Das Internet unterliegt zwar einem stetigen Wachstum, allerdings werden noch lange nicht all seine Potenziale ausgeschöpft, was stark mit der Angst vieler Teilnehmer vor emotionalem und materiellem Schaden zusammenhängt. So werden kaum Verträge über das Internet vollständig abgeschlossen oder größere Summen in reine Online-Geschäfte investiert. Der reale Kontakt scheint für viele Menschen noch immer stark von Nöten zu sein. Auch die in den letzten Jahren durchgeführten rechtlichen und technischen Maßnahmen zur Steigerung der Sicherheit, konnten das Vertrauen der Anwender in digitale Transaktionen kaum steigern. So sind auf der Ebene der Europäischen Union seit 1997 einige gesetzgeberische Aktivitäten in Bezug auf digitale Transaktionen durchgeführt worden, was auch nationale Normen und eine zunehmende Anzahl einschlägiger Publikationen und Gerichtsentscheidungen nach sich zog. Es wurden in Deutschland allein im Zeitraum von April bis Dezember 2001 295 Aufsätze in Fachzeitschriften und Büchern sowie Dissertationen im Bereich des Internet- und Multimediarechts veröffentlicht. Im selben Zeitraum kam es auch zu 138 einschlägigen Gerichtsentscheidungen.
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