Der zweite Teil der Trilogie "Vertrauen und Verantwortung" beschäftigt sich mit den Vorteilen und Schwächen freier Märkte. Diesbezüglich wird die orthodoxe Methode der einführenden Wirtschaftslehre durch die Eingliederung wirtschaftsethischer Aspekte erweitert, die sich in einem differenzierten Bild des Homo oeconomicus niederschlägt. Im entsprechenden Konzept der integrativen Wirtschaftslehre spielt nicht nur das Motiv der Eigennützigkeit, sondern auch die Gemeinnützigkeit eine Rolle. Hinsichtlich aktueller Debatten über Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung ergibt sich daraus das Modell der sozialen Gewinnmaximierung. Vor diesem Hintergrund folgt eine konstruktive Analyse des Marktversagens, die über den gängigen Problemkatalog der Marktwirtschaft hinausgeht. Abgerundet wird die Untersuchung mit einer praxisnahen Definition des Kapitalismus, einer Einführung in die Wirtschaftsethik und Begründung der sozialen Marktwirtschaft sowie einem Überblick alternativer Wirtschaftsmodelle.