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In Zeiten des umfassenden "controlling" und weltumspannender Abhörtechnologie, wird besonders oft an das Vertrauen appelliert. Darüber hinaus ist Vertrauen nicht nur eine öffentliche, sondern auch eine individuelle, ja intime Kategorie. Oft genug wird Vertrauen emotional, ja irrational gegen alle Wirklichkeit in Stellung gebracht. Der Akt des Vertrauensbruchs wird noch immer als gravierender Verstoß gegen die gesellschaftliche Ordnung betrachtet, dabei sind Vertrauensbrüche ständige Begleiter des Alltags. Der bloße Akt des Vertrauen-Spendens ersetzt Werte. Der Akt des Vertrauenentzugs zerstört…mehr

Produktbeschreibung
In Zeiten des umfassenden "controlling" und weltumspannender Abhörtechnologie, wird besonders oft an das Vertrauen appelliert. Darüber hinaus ist Vertrauen nicht nur eine öffentliche, sondern auch eine individuelle, ja intime Kategorie. Oft genug wird Vertrauen emotional, ja irrational gegen alle Wirklichkeit in Stellung gebracht. Der Akt des Vertrauensbruchs wird noch immer als gravierender Verstoß gegen die gesellschaftliche Ordnung betrachtet, dabei sind Vertrauensbrüche ständige Begleiter des Alltags. Der bloße Akt des Vertrauen-Spendens ersetzt Werte. Der Akt des Vertrauenentzugs zerstört sie. Vertrauen ist mithin der Stoff, aus dem die Träume gesellschaftlichen Arrangements sind. Die Autoren des Bandes fragen nach Zusammenhängen zwischen den Vertrauensverhältnissen und den jeweiligen sozialen, kulturellen, politischen, religiösen, ethischen Rahmenbedingungen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Jürgen Wertheimer, geb. in München, studierte Germanistik, Komparatistik, Anglistik und Kunstgeschichte in München, Siena und Rom. Seit 1991 ist er renommierter Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Komparatistik in Tübingen.

Prof. Dr. Heinz-Dieter Assmann, geb. 1951, Studium der Rechts- und Sozialwissenschaft in Frankfurt/M., nach zweiter juristischer Staatsprüfung wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Friedrich Kübler in Frankfurt. Promotion 1980, Magisterstudium In den USA (University of Pennsylvania Law School, Philadelphia), Habilitation 1984, danach Tätigkeit als Rechtsanwalt, 1985 Prof. an der Universität Heidelberg, seit 1986 in Tübingen, Gastprofessuren in Tokyo und Chicago, seit 2009 Prorektor der Universität Tübingen.