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Kirchliche Vertriebenenarbeit im Nachkriegsdeutschland wollte den Betroffenen helfen, den Heimatverlust zu verarbeiten und Brücken in die neue Umgebung zu bauen, sich neu auszurichten und Perspektiven zu finden. Sie bezog sich auf knapp ein Viertel aller deutschen Katholikinnen und Katholiken. Die Integrationsvorgänge hatten Auswirkungen auch auf die Gesamtgesellschaft, und sie gestalteten sich recht unterschiedlich in der Bundesrepublik und in der DDR. Bezüglich des Grades der religiösen Beheimatung sind Generationen übergreifende Langzeitwirkungen zu beobachten, die zunehmend von der…mehr

Produktbeschreibung
Kirchliche Vertriebenenarbeit im Nachkriegsdeutschland wollte den Betroffenen helfen, den Heimatverlust zu verarbeiten und Brücken in die neue Umgebung zu bauen, sich neu auszurichten und Perspektiven zu finden. Sie bezog sich auf knapp ein Viertel aller deutschen Katholikinnen und Katholiken. Die Integrationsvorgänge hatten Auswirkungen auch auf die Gesamtgesellschaft, und sie gestalteten sich recht unterschiedlich in der Bundesrepublik und in der DDR. Bezüglich des Grades der religiösen Beheimatung sind Generationen übergreifende Langzeitwirkungen zu beobachten, die zunehmend von der Literatur, von Journalisten und von Psychologen wahrgenommen werden. Der Band leistet zu diesem Aspekt nun einen Beitrag aus historiographischer Sicht. Thematisiert werden zudem Probleme und Lösungen bezüglich der Sicherung und Erschließung von Quellen zur Vertriebenenseelsorge sowie der Materialbewahrung und -aufbereitung.
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Autorenporträt
Dr. Martin Zückert ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Geschäftsführer des Collegium Carolinum, Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei.

Benita Berning ist Historikerin und wurde mit der vorliegenden Studie an der Universität Stuttgart promoviert.

Rainer Bendel, apl Prof. für Kirchengeschichte Mittelalter/Neuzeit an der Universität Tübingen mit den Forschungsschwerpunkten 'Schlesische Kirchen- und Kulturgeschichte und Kirchliche Zeitgeschichte, v.a. kirchliche Integration der Vertriebenen nach 1945.