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Die nationalsozialistischen Machthaber schalteten nach 1933 mehr oder weniger erfolgreich auch die deutschen Hochschulen gleich. Lehre und Forschung sollten weltanschaulich "auf Linie" gebracht werden. Der faschistische "Maßnahmenstaat" setzte auch an den Universitäten die Normen bürgerlicher Rationalität außer Kraft mit der Folge, daß die staatlich reglementierte Hochschulpolitik Rektorate und Dekanate in einen zähen Kampf um die Bewahrung der wissenschaftlichen Autonomie verwickelte. In diesem Ringen blieben in der Regel die Hochschulleitungen auf der Strecke, mehrheitlich paßten sie sich…mehr

Produktbeschreibung
Die nationalsozialistischen Machthaber schalteten nach 1933 mehr oder weniger erfolgreich auch die deutschen Hochschulen gleich. Lehre und Forschung sollten weltanschaulich "auf Linie" gebracht werden. Der faschistische "Maßnahmenstaat" setzte auch an den Universitäten die Normen bürgerlicher Rationalität außer Kraft mit der Folge, daß die staatlich reglementierte Hochschulpolitik Rektorate und Dekanate in einen zähen Kampf um die Bewahrung der wissenschaftlichen Autonomie verwickelte. In diesem Ringen blieben in der Regel die Hochschulleitungen auf der Strecke, mehrheitlich paßten sie sich dem nationalsozialistischen Zeitgeist an. Der NS-Wissenschaftsverwaltung mußten auch an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sogenannte "mißliebige" Wissenschaftler weichen. Die vorliegende Dokumentation erinnert an das Schicksal dieser vertriebenen Kieler Wissenschaftler.
Rezensionen
"Dieses Buch ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einer umfassenden Erforschung der Geschichte der Kieler Universität in der Nazi-Zeit." (Schleswiger Nachrichten)