Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Hochschule Albstadt-Sigmaringen; Sigmaringen, Veranstaltung: BWL-Seminar , Sprache: Deutsch, Abstract: Vertrieb definiert sich insbesondere durch den Verkauf an den Kunden. Er bildet die wichtigste Stelle zum Kunden, die mit dem Kunden (Absatzmittler) in Verbindung stehende Organisationseinheit und das Management der Kundenschnittstelle. Vertrieb ist demnach nicht gleichbedeutend mit den Begriffen Marketing oder Distribution und er übernimmt keine direkte Warenverteilfunktion.Zu den generellen Vertriebsaufgaben zählen die Kundenpflege, Akquisition von Aufträgen sowie der persönliche Verkauf an den Kunden. Von Seiten der Experten werden diese Vertriebsaufgaben als diejenigen genannt, die gerade auch künftig an Bedeutung gewinnen werden. Der Direktvertrieb besteht dabei aus dem Direktverkauf beim Kunden, dem Telefonverkauf, dem Kommissionsverkauf und dem E-Commerce. Franchising und Handelsverkauf dagegen sind Funktionen des indirekten Vertriebs. Demgegenüber werden Fakturierung und logistische Funktionen, wie zum Beispiel Warenverteilung, Lagerhaltung etc., sowie Aufgaben der Warenübertragung meistens nicht als originäre Aufgaben des Vertriebs gesehen. Dies resultiert auch daraus, dass diesen Aufgaben künftig nur eine untergeordnete Bedeutung beigemessen wird.Im industriellen Sektor zeichnet sich ein Strukturwandel ab, welcher mit einem steigenden Stellenwert des Servicegeschäfts als Wettbewerbsfaktor für Unternehmen einhergeht. Deregulierung, Liberalisierung und technologischen Fortschritt erhöhen die den Servicebedarf und bieten außerdem Ansatzpunkte für innovative Servicekonzepte. Die Ursachen des Bedeutungswandels industrieller Serviceleistungen liegen vor allem bei kunden- und anbieterseitigen Veränderungen.
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