Die Terroranschläge auf New York und Washington 2001 führten nicht nur zu Kriegen im Irak und in Afghanistan. Sie bewirkten auch einen Umbau der internationalen Sicherheitsstrukturen und prägten die Politik der inneren Sicherheit in allen Ländern der Welt. Auch deutsche Bürger führen seit dem 11. September einanderes Leben als vor dem 11. September.Zehn Jahre nach den schrecklichen Ereignissen und angesichts immer wieder aufkommender Terrordrohungen ziehen Konrad Freiberg und Karsten Rudolph eine kritische Bilanz der Debatte über Sicherheit und Freiheit in Deutschland. Aus dem Blickwinkel des Gewerkschafters einerseits und des Innenpolitikers andererseitsanalysieren sie den Kampf gegen einen neuen, globalen Terrorismus. Konrad Freiberg tritt dafür ein, die Polizeiarbeit zu modernisieren statt nach jeder Terrordrohung neue Gesetze zu fordern. Karsten Rudolph verlangt Regeln, die die Freiheit stärken, ohne die Sicherheit zu vernachlässigen. Gemeinsam unterbreiten sie Vorschläge, wie der demokratische Rechtsstaat sich gegen Terror wehren kann, ohne seine Grundsätze zu verraten.