Die in der Baubranche übliche horizontale Integration neigt dazu, die Lieferkette zu fragmentieren, was zu einer instabilen Produktionsumgebung führt, die durch hohe Unvorhersehbarkeit, viel Nacharbeit, niedrige Gewinne und letztendlich eine geringe Wertschöpfung im Prozess verursacht wird. Daher wurde ein erhöhtes Maß an Integration von Schnittstellen und Prozessen angestrebt. Der Zweck des Lieferkettenmanagements besteht darin, den erwarteten erhöhten Integrationsgrad der gesamten Lieferkette zu erreichen. Das Lieferkettenmanagement wird seit langem als Mittel zur Verbesserung der Leistung von Lieferketten im Bauwesen befürwortet. Diese Forschungsstudie berichtet über eine Untersuchung über die Auswirkungen des Lieferkettenmanagements auf die Wertschöpfung in der südafrikanischen Bauindustrie. Dabei wurde festgestellt, dass in der Branche bereits kollaborativ gearbeitet wird und die Auftragnehmer das Lieferkettenmanagement als wichtig für den Projekterfolg erachten. Hier wurdendie Lieferketten im Baugewerbe unter dem Gesichtspunkt der Beziehungen betrachtet.