Wenn wir die Entwicklung der öffentlichen Verwaltung analysieren, sehen wir einen Kontrast zwischen dem absoluten Staat und dem modernen Staat. Das Verwaltungsrecht regelt die Beziehungen zwischen der Verwaltung und der Öffentlichkeit, die in den Status eines Bürgers erhoben wird. Aus dieser Perspektive versucht das Verwaltungsrecht, die Integrität des Bürgers in seinen Beziehungen zur Verwaltungsbehörde zu gewährleisten, bevor es staatliche Willkür zulässt. Die Perspektive, aus der wir das Verwaltungsverfahren betrachten sollten, ist die der Gewährleistung der Grundrechte und der Normativität, die in einem Grundgesetz, der Staatsverfassung, festgelegt ist. Der Verwaltungsprozess entsteht aus der Entwicklung der Beziehungen zwischen Staat/Verwaltung und Verwalteten/Bürgern. Es ist somit das Instrument, das die Verwaltung zu den besten Verwaltungsentscheidungen führen sollte, wobei die Grundprinzipien der Staatsverfassung, die die Garantie der Bürgerrechte offenbaren, stets zu beachten sind. Die Institution des Verwaltungsverfahrens darf jedoch nicht zu einem Instrument werden, das den Verwalteten Privilegien verschafft, da sie darauf abzielt, die Verwaltungsentscheidungen gerechter zu gestalten und die Rechtmäßigkeit zu gewährleisten. Dies ist der Schwerpunkt des Buches.
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