Mehr denn je stellt sich heute die Frage, ob die Verwaltungsrechtswissenschaft in der Lage ist, gesellschaftliche Veränderungen ohne Verlust ihrer wissenschaftlichen Identität aufzunehmen. Rainer Schröder geht dieser Frage in drei Teilen nach. Zunächst widmet er sich der Entstehung und frühen Entwicklung der Wissenschaft vom Verwaltungsrecht. Im zweiten Teil untersucht er den Funktionswandel der öffentlichen Verwaltung unter dem Grundgesetz. Abschließend unternimmt der Autor im dritten Teil des Buches eine Neujustierung der Verwaltungsrechtswissenschaft, die das Verhältnis von Öffentlichem Recht und Privatrecht, das Recht der Verwaltungsorganisation und die Handlungsformenlehre erfasst. Dogmatische Leitunterscheidungen wie Staat und Gesellschaft, Innen und Außen, Privatrecht und Öffentliches Recht, Eingriff und Leistung werden dabei intakt gehalten.