Wilhelm von Humboldt transformiert die Welt des Aristoteles, deren innere Ordnung, theoretische Weit-Sicht und ontologische Grundsätzlichkeit in eine solche, die (nur noch) in der Sprache bleibenden Gültigkeitsraum erlangen kann. Solche Verwandlungsstrategie ist kein Zufallsprodukt - so die Behauptung -, sondern innere Konsequenz zweier theoretischer Ansätze, die als integriertes Erinnerungsprojekt abendländischer Geistesgeschichte umspannen wie kaum zwei andere. Das ist die Grundthese des vorliegenden Buches. Es bietet eine systematische Konfrontation des antiken mit dem neuzeitlichen Denker, wie sie bislang in dieser umfassenden und detaillierten Weise in der sprachtheoretischen Humboldt-Forschung noch nicht vorliegt.
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