Die seelischen Konstruktionen, die sich immer inVerwandlung, in ständiger Umbildung befinden,existieren in Spannungen, auch in paradoxen. DiesesStreben nach Gestaltbildung ist der Motor, der dasTun und Leiden, wenn man so will, das Leben,bewältig- und spürbar macht. Diese Dramatik bringtden Sinn in den Seelenalltag, das Streben nachVerwandlung, nach einer Änderung des »Wirklichen«,dies lässt das Seelenleben nie ruhen. Das Paradoxe,einerseits das Streben nach Gestaltbildung undandererseits gleichzeitig wieder in Verwandlung zugeraten ist die Bewegung des Seelenbetriebes.Das materielle »Außen« bietetVerwandlungsmöglichkeiten des Seelischen, nämlichAnderes zu Eigenem werden zu lassen. Dazwischenfindet notwendigerweise eine Brechung statt,sogenannte Übergangsgebilde werden geschaffen, dasSeelische »morpht«.In dem vorliegenden Werk wird eine Annäherung von vonder theoretischen Auseinandersetzung und konkreterJugendarbeit unternommen.