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Notfallverhütungsmittel werden innerhalb von 72 Stunden nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr eingesetzt, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern. Obwohl Notfallverhütungsmittel in Äthiopien weithin verfügbar sind, ist der Schwangerschaftsabbruch nach wie vor ein Problem der öffentlichen Gesundheit, was auf eine geringe Inanspruchnahme von Notfallverhütungsmitteln.Nur 80,8 % der Frauen, die einen induzierten Schwangerschaftsabbruch vornehmen ließen, benutzten keine Notfallverhütungsmittel, um ihre Indexschwangerschaft zu verhindern. Frauen mit Sekundarschulbildung und Frauen, die keine lebenden Kinder haben, wiesen einen signifikanten Zusammenhang mit der Verwendung von Notfallverhütungsmitteln auf. Darüber hinaus hatten Frauen, die mit ihrem Sexualpartner Zeit hatten, über Verhütungsmittel zu sprechen, und Frauen mit einem Schwangerschaftsabbruch in der Vergangenheit einen positiven signifikanten Zusammenhang mit der Verwendung von Notfallkontrazeptiva.Die Inanspruchnahme von Notfallverhütungsmitteln ist bei Frauen mit Schwangerschaftsabbruch relativ gering. Reproduktive Gesundheitsprogramme sollten Frauen dazu ermutigen, mit ihren Partnern über Notfallverhütungsmittel zu sprechen, um das Auftreten von Schwangerschaftsabbrüchen zu verringern.