Die Erfahrung existenzieller Angst betrifft jeden Menschen. Angst offenbart sowohl die Möglichkeit des Scheiterns des eigenen Freiheitsvollzugs als auch die Möglichkeit des Verrats angesichts der Begegnung mit anderen Menschen. Christoph Lubberich analysiert die Dramatik der Erfahrung existenzieller Angst und entwickelt Perspektiven, wie die für gelingende menschliche Lebensvollzüge geforderte integrierende Annahme der Angst möglich werden kann: Sie kann allein in der wechselseitigen Verwiesenheit von begründeter Hoffnung auf die absolute Liebe und begründetem zwischenmenschlichen Vertrauen geschehen. Die Studie eröffnet somit neue Wege für eine Seelsorge, die nicht billig vertröstet, sondern zu einer Haltung der Hoffnung ermutigt.
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