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Die künstlerische Geschlossenheit, die dramatische Intensität und die meisterhafte Schilderung menschlicher Leidenschaften sowie des Pariser Milieus machen den Roman Vetter Pons zu einem der bedeutendsten Werke von Honoré de Balzacs Menschlicher Komödie.
Der verarmte Musiker Sylvain Pons ist von zwei Leidenschaften besessen: dem Sammeln von Kunstgegenständen, deren materiellen Wert er übrigens nicht kennt, und der Feinschmeckerei. Der Feinschmeckerei darf er als 'armer' Vetter manchmal am Tisch seiner reichen Verwandten Camusot de Marville frönen, durch die er jedoch manche Demütigung…mehr

Produktbeschreibung
Die künstlerische Geschlossenheit, die dramatische Intensität und die meisterhafte Schilderung menschlicher Leidenschaften sowie des Pariser Milieus machen den Roman Vetter Pons zu einem der bedeutendsten Werke von Honoré de Balzacs Menschlicher Komödie.

Der verarmte Musiker Sylvain Pons ist von zwei Leidenschaften besessen: dem Sammeln von Kunstgegenständen, deren materiellen Wert er übrigens nicht kennt, und der Feinschmeckerei. Der Feinschmeckerei darf er als 'armer' Vetter manchmal am Tisch seiner reichen Verwandten Camusot de Marville frönen, durch die er jedoch manche Demütigung einstecken muß. Als er versucht, für deren Tochter Cécile einen reichen Freier zu vermitteln, und dies zu einem die Familie kompromittierenden Fehlschlag wird, zieht er deren dauernden Zorn auf sich.

Nachdem er daraufhin tödlich erkrankt und der Wert seiner Kunstsammlung ruchbar wird, werden er und sein Freund Schmücke, ein naiver deutscher Musiker, den er zum Alleinerben bestimmthatte, Opfer skrupelloser Erbschleicher, zu denen außer der Familie die Concierge Cibot, der Kunsthändler Rèmonencq und der Arzt Poulain gehören.
Autorenporträt
Honoré de Balzac wurde am 20. Mai 1799 in Tours geboren. 1816 begann er ein Jurastudium an der École de Droit in Paris auf und besuchte daneben Vorlesungen an der Faculté des lettres und am Collège de France, was ihn dazu veranlaßte, neben seinem Jurastudium philosophische Überlegungen niederzuschreiben. Schließlich brach er das Studium ab, um sich ausschließlich dem Schreiben zu widmen. Sein Vater finanzierte ihm die ersten zwei Jahre, die Balzac schreibend in einer Mansarde verbrachte. Das Ergebnis war allerlei Feuilletonistisches und Lyrisches, Fragmente eines Opernlibrettos und einer Tragödie. 1823 verdiente er sein Geld vor allem mit Beiträgen für das Feuilleton littéraire. Den erhofften Durchbruch als Romanautor schaffte er erst 1829 mit dem historischen Roman Le dernier Chouan, ou La Bretagne en 1800. In den folgenden Jahren schrieb Balzac wie besessen. Die Comédie Humaine sollte Balzacs Lebenswerk werden, das er jedoch nicht mehr vollenden konnte. 91 der geplanten 137 Romane und Erzählungen wurden fertiggestellt. Ab 1843 bekam Balzac aufgrund seiner ständigen Überanstrengung und seines exzessiven Kaffeeverbrauchs ernsthafte gesundheitliche Probleme, von denen er sich nicht mehr erholte. Er starb am 18. August 1850 in Paris.