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Viele Geschichten, ja Legenden umranken das Leben von Veza Canetti. Im Zentrum steht dabei meist nicht die Dichterin, sondern ihre Rolle im Leben des viel berühmteren Ehemannes Elias Canetti, dem Literaturnobelpreisträger von 1981. Die erstmalige Erschliessung der Netzwerke von Veza Canetti ergibt eine neue, bislang unbekannte Perspektive auf Leben und Werk der Autorin. Nicht nur hat sie schon vor ihrer Zeit mit Elias Canetti nachweislich in vielen Künstler-, Dichter- und Politikerkreisen Wiens verkehrt, sondern sie war auch in Wien und London als Übersetzerin, Lektorin, Englischlehrerin,…mehr

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Produktbeschreibung
Viele Geschichten, ja Legenden umranken das Leben von Veza Canetti. Im Zentrum steht dabei meist nicht die Dichterin, sondern ihre Rolle im Leben des viel berühmteren Ehemannes Elias Canetti, dem Literaturnobelpreisträger von 1981. Die erstmalige Erschliessung der Netzwerke von Veza Canetti ergibt eine neue, bislang unbekannte Perspektive auf Leben und Werk der Autorin. Nicht nur hat sie schon vor ihrer Zeit mit Elias Canetti nachweislich in vielen Künstler-, Dichter- und Politikerkreisen Wiens verkehrt, sondern sie war auch in Wien und London als Übersetzerin, Lektorin, Englischlehrerin, Literaturagentin und Ghostwriterin tätig. Der Verlust der Heimat, Flucht und Exil haben Veza Canetti weniger zugesetzt als der Tod von engen Freunden und Verwandten während oder kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Als kleine Sensation kann gewertet werden, dass sie offenbar schon in den zwanziger Jahren Erfolge als Dichterin feiern konnte.
Autorenporträt
DIE AUTORIN: VRENI AMSLER, Dr. phil., geboren im Kanton Aargau, Schweiz. Zunächst Ausbildung zur Fachlehrerin, später Studium der Germanistik, Allgemeinen Geschichte und Philosophie an der Universität Zürich. Seit dem Lizentiat in Deutscher Sprach- und Literaturwissenschaften (Master of Arts) Dozentin für Kultur und Kommunikation an der Hochschule für Technik in Brugg-Windisch. Promotion an der Universität Zürich (2017) bei Prof. Dr. Karl Wagner (Wien) mit der Arbeit "Veza Canetti im Kontext des Austromarxismus".