Hunderttausende feierten am 26. Februar 1881 auf den Straßen von Paris den 79. Geburtstag einer Ikone, die Avenue d'Eylau, die bald in Avenue Victor Hugo umbenannt werden sollte, war erfüllt von den Rufen der Menge: »Vive Victor Hugo! Vive la République!« Wer so bejubelt wird, dessen Leben kann keineswegs nur eine Sache des Papiers sein.
Walburga Hülk erzählt einfühlsam und bildreich, elegant und mitreißend von Schicksal und Mythos des grand homme Victor Hugo als Intellektuellem, Schriftsteller und vielfach begabtem Künstler - und von seinen Visionen und Widersprüchen. Er liebte Pomp und Pathos, in seinen Büchern aber, allen voran Les Misérables, die zu Klassikern der Populärkultur wurden, erzählte Victor Hugo vom ganzen Leben.
In der Biografie Victor Hugos zeichnet Walburga Hülk das Bild eines Menschen und Autors zwischen Freiheit und Exil - das zugleich die Geschichte Frankreichs im 19. Jahrhundert birgt.
Walburga Hülk erzählt einfühlsam und bildreich, elegant und mitreißend von Schicksal und Mythos des grand homme Victor Hugo als Intellektuellem, Schriftsteller und vielfach begabtem Künstler - und von seinen Visionen und Widersprüchen. Er liebte Pomp und Pathos, in seinen Büchern aber, allen voran Les Misérables, die zu Klassikern der Populärkultur wurden, erzählte Victor Hugo vom ganzen Leben.
In der Biografie Victor Hugos zeichnet Walburga Hülk das Bild eines Menschen und Autors zwischen Freiheit und Exil - das zugleich die Geschichte Frankreichs im 19. Jahrhundert birgt.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Hans von Trotha scheint infiziert von Walburga Hülks "opulenter" Hugo-Biografie, Hugo zu lesen scheint ihr nach dieser Lektüre zwingend. Hugo in seiner Zeit und die Epoche der Romantik in Hugo zu spiegeln, gelingt der Autorin laut Trotha überzeugend, auch wenn der Band durchaus maßlos ist, wie der Rezensent zugibt. Atemlos folgt er der umfassenden Darstellung ins Paris des 19. Jahrhunderts zu Triumphen und Niederlagen des Tausendsassas Hugo und zu dessen Verständnis von Recht und Gerechtigkeit. Auch wenn die Frage der Selbstwahrnehmung des Genies offenbleibt, möchte Trotha das Buch dringend empfehlen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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