VideoCulture war ein internationales, medienethnografisches Praxis- und Forschungsprojekt, das von 1997 bis 2000 an der PH Ludwigsburg in Kooperation mit KollegInnen aus London, Los Angeles, New York, Budapest und Prag sowie an verschiedenen Orten in Deutschland stattfand. In den beteiligten Ländern produzierten Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren aus unterschiedlichen soziokulturellen Milieus insgesamt 36 eigene Videofilme, in denen Alltagsthemen wie Liebe, Freundschaft, aber auch Gewalt und Drogen aufgegriffen wurden. Im Mittelpunkt stand der Selbstausdruck mit Bildern und Musik möglichst ohne wortsprachliche Anteile. In einem zweiten Schritt interpretierten die Jugendlichen ausgewählte Videofilme der anderen Produktionsgruppen. Das Projekt fragte nach Formen einer länderübergreifenden, audiovisuellen Symbolsprache, die in Inhalt und Stil der Symbolverarbeitung, der Symboldarstellung und des Symbolverstehens zum Ausdruck kommt.
Der Band dokumentiert Konzeption und Ergebnissedes Projekts entlang ausgewählter Fallbeispiele und enthält eine CD-ROM mit Videofilmen und zahlreichen Projekmaterialien.
Der Band dokumentiert Konzeption und Ergebnissedes Projekts entlang ausgewählter Fallbeispiele und enthält eine CD-ROM mit Videofilmen und zahlreichen Projekmaterialien.