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Die berühmt-berüchtigte Predigt des Heiligen Antonius an die Fische von 1654 - eine der ersten Angriffe auf den Kolonialismus. Mit einem Portrait des Verfassers Antonia Vieira von Hugo Loetscher. "Die berühmte Predigt des Heiligen Antonius an die Fische (1654) ist in satirischer Einkleidung ein meisterhaft taktierender Angriff auf Mißstände in der portugiesischen Kolonialwirtschaft, politisches Programm und geistliche Vermahnung zugleich. Sie bietet weniger spekulative Theologie oder mystische Erbaulichkeiten, als vielmehr praktische Anwendungen des Gotteswortes, wenn er etwa auf die…mehr

Produktbeschreibung
Die berühmt-berüchtigte Predigt des Heiligen Antonius an die Fische von 1654 - eine der ersten Angriffe auf den Kolonialismus. Mit einem Portrait des Verfassers Antonia Vieira von Hugo Loetscher.
"Die berühmte Predigt des Heiligen Antonius an die Fische (1654) ist in satirischer Einkleidung ein meisterhaft taktierender Angriff auf Mißstände in der portugiesischen Kolonialwirtschaft, politisches Programm und geistliche Vermahnung zugleich. Sie bietet weniger spekulative Theologie oder mystische Erbaulichkeiten, als vielmehr praktische Anwendungen des Gotteswortes, wenn er etwa auf die Rassenfrage eingeht oder den bethlehemitischen Kindermord zu Verbrechen der Kolonialherren in Beziehung setzt." (Kindlers Neues Literatur Lexikon)
Autorenporträt
Hugo Loetscher, geboren 1929 in Zürich. Seit 1965 regelmäßige Aufenthalte in Lateinamerika und in den USA, an verschiedenen Schweizer Universitäten und in München. Seit 1969 freier Schriftsteller und Publizist. Am 18. August 2009 im Alter von 79 Jahren in Zürich gestorben.
Rezensionen
"Loetschers Portrait eines Gewissens liest sich ungemein spannend. Durch die Fülle an Detailbeobachtungen, markanter Analysen und Querverweise schimmert die Begeisterung für einen Schriftsteller durch, der mit den Worten Völlerei trieb und die Askese des Stiles suchte. Wer das Ganze nicht nur als historische Abhandlung wahrnimmt, wird auf höchst genußreiche Weise Bissigkeiten und Sticheleien gegen das Heute erkennen." (St. Galler Tagblatt)