Die Themen Schule und Bildung führen regelmäßig zu heftigen politischen Diskussionen. Es stellt sich die Frage nach einer Pädagogik, die Bedürfnissen von Kindern sowie gesellschaftlichen Anforderungen gerecht wird. Basierend auf Erkenntnissen der Tiefenpsychologie, der psychoanalytischen Sozialtherapie, des dialogischen Prinzips, des personenzentrierten Ansatzes, systemischer Sichtweisen sowie Techniken der Provokativen Therapie und der Paradoxen Interventionen, die für den Unterricht nutzbar gemacht wurden, strebt die PROvokativpädagogik eine Richtung an, die mehr nach der Anregung aller Kräfte des Menschen trachtet, damit diese sich über die Aneignung der Welt entfalten und zu einer sich selbst bestimmenden Persönlichkeit führen. Das pädagogische Konzept PROvokativpädagogik auf Basis einer humorvoll geprägten Erziehungsatmosphäre, der Einstellung zu Schule als Forschungs- und Erfindungslabor, der Einsicht über Unterricht als sozialen Prozess und die Agierenden als kognitive, selbstreferentiell operierende Systeme, weiters das Ziel Jugendliche in ihrer Entwicklung zu Nicht-trivialen-Individuen zu begleiten, ist der richtige Ansatz, um Schule in eine positive Zukunft zu führen.