Vorsicht Spoiler! Leider ist es nicht möglich diesen Roman zu bewerten,
ohne hier und da ins Detail zu gehen oder wichtige Fakten vorwegzunehmen!
"Vielleicht auf einem anderen Stern" ist ein Roman, der ganz andere Wege geht. als der Klappentext mich hätte vermuten lassen. Als mir ins
Bewusstsein drang, das aus hat, hätte wurde, hat es mich zutiefst getroffen, obwohl es zu dem Zeitpunkt noch…mehrVorsicht Spoiler! Leider ist es nicht möglich diesen Roman zu bewerten,
ohne hier und da ins Detail zu gehen oder wichtige Fakten vorwegzunehmen!
"Vielleicht auf einem anderen Stern" ist ein Roman, der ganz andere Wege geht. als der Klappentext mich hätte vermuten lassen. Als mir ins Bewusstsein drang, das aus hat, hätte wurde, hat es mich zutiefst getroffen, obwohl es zu dem Zeitpunkt noch nicht offensichtlich war, wurden meine Vermutungen bestätigt und ich empfand es als hammerhart. War es doch nicht das, was ich lesen wollte. Ich habe mich dennoch entschlossen, den Roman zu beenden und wurde vielleicht nicht belohnt, merkte aber jede Menge Hoffnung aus den Seiten. Hoffnung, die man benötigt, wenn einem etwas genommen wird, was man liebt. "Vielleicht auf einem anderen Stern" ist definitiv ein Drama, wobei es neben den schweren Verlust auch aufzeigt, das manche Wege nicht die Richtigen sind und man hoffentlich erkennt, wohin man gehört und an welcher Seite man leben möchte.
Maddie, die ihren Vater nie kennengelernt hat, fängt an, Kontakt mit ihm aufzunehmen per E-Mail. Der Grund und der Wunsch wird schnell ersichtlich und zeigt auf, wie wichtig es ist, seine Wurzeln zu kennen oder sich geliebt zu wissen. Maddie macht durch ihr junges Alter und ihrer Naivität mitunter diesen Roman sehr lebendig und gerade ihre Gedanken und Erleben ist, was "Vielleicht auf einem anderen Stern" sehr lesenswert macht. Und dann hört dieses einfach auf und erschlägt mich geradezu. Letztendlich entwickelt sich der Roman wie gesagt anders als erwartet und dennoch beinhaltet es durch Maddies Mails und ihre Gedanken, die dann in die ihrer Mutter Eve einfließen, das Leben eines Teenagers. Maddies Reise endet und die ihrer Mutter beginnt. Ich war nicht immer einverstanden, mit dem. wie Eve agiert, aber letztendlich begreift sie, in wessen Arme sie gehört und das tröstet über das hinweg, was ich fast schon als Fehltritt einordnen wurde.
"Vielleicht auf einem anderen Stern" ist auf der einen Seite sehr traurig, aber auf der anderen Seite auch so voller Hoffnung, das es seine eigene Schönheit freisetzt. Gerne eine Leseempfehlung, mit dem Hinweis darauf, das eine Trauerverarbeitung stattfindet, wenn auch auf ungewöhnliche Art und Weise und sicherlich nicht für jeden Leser / jede Leserin geeignet ist, da es überfordert, auch wenn Tod und Leben definitiv zusammengehören.