Eine verzweifelte Suche nach der Geliebten in Thailand, ein chaotischer Flug mit gefesselten Flüchtlingen, die nach Ghana zurückgebracht werden, die Verteidigungsrede eines Indigenen gegenüber seinem Stamm im kolumbianischen Dschungel, die dramatische Entwicklung einer 15-jährigen aus einem Bergdorf im hinteren Atlasgebirge, die skurilen Erfahrungen eines jungen Lehrers und deutschen Oberschichtschülerinnen in arabischen Familien, ein zufälliger Unfall in einem oberitalienischen Bergdorf, der sich zu einer Falle auswächst. Immer wieder stellt das Leben infrage, was normal ist. Immer wieder prallen kulturelle Missverständnisse aufeinander. Das Einzige, was uns hilft, Fremdheit zu verstehen, ist die Suche nach der übergreifenden Menschlichkeit, ja vielleicht noch weiter nach der Beziehung zu allem, was lebendig ist.