Mithilfe von Computersimulationen untersucht Felix Rühle die Dynamik von Teilchenkollektiven, speziell von Paaren, unter der Voraussetzung mittlerer Reynoldszahlen, bei denen ein laminarer Fluss seine kinematische Reversibilität verliert und Trägheitseffekte wie die laterale Migration von Kolloiden in Mikrokanälen auftreten. Er beobachtet dabei eine Überlagerung von inertialen und viskosen Effekten und stellt fest, dass für mehr als ein Teilchen nicht nur laterale, sondern auch axiale Selbstorganisation auftritt.