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Vier Skulptur Projekte1976 in Oldenburg geboren, ist der Absolvent der Städelschule in Frankfurt am Main eine der aufregendsten Entdeckungen unter den jüngeren deutschen Künstlern des letzten Jahres. Seine Beteiligung an Ausstellungen wie »Utopia Station«, u.a. von Hans Ulrich Obrist kuratiert, sowie erste Galerie- und Einzelausstellungen, etwa in der Wiener Secession (2002/2003), zeigen einen Künstler, der es ganz selbstverständlich, aber auch virtuos versteht, mit dem Ausstellungsraum und einfachen Materialien zu hantieren.Ein minimalistischer Ansatz kommt dabei ebenso zum Tragen wie die…mehr

Produktbeschreibung
Vier Skulptur Projekte1976 in Oldenburg geboren, ist der Absolvent der Städelschule in Frankfurt am Main eine der aufregendsten Entdeckungen unter den jüngeren deutschen Künstlern des letzten Jahres. Seine Beteiligung an Ausstellungen wie »Utopia Station«, u.a. von Hans Ulrich Obrist kuratiert, sowie erste Galerie- und Einzelausstellungen, etwa in der Wiener Secession (2002/2003), zeigen einen Künstler, der es ganz selbstverständlich, aber auch virtuos versteht, mit dem Ausstellungsraum und einfachen Materialien zu hantieren.Ein minimalistischer Ansatz kommt dabei ebenso zum Tragen wie die ungehemmte Lust am Tüfteln und Basteln. So schreibt Michael Beutler mit Vorliebe recycelbaren Materialien eine Funktionsänderung zu: einzelnen, unterschiedlich großen, gebrauchten Kartons, die, mit einer Drehapparatur über Kopf in Plastikfolie gewickelt, zu Skulpturen werden und so in nichts den Skulpturen klassischer Vorläufer wie etwa Max Ernst oder Henry Moore nachstehen. Von Le Corbusier könnten die wabenartig aus Papier verleimten Raumteiler sein, für die Michael Beutler eine aufwendige Maschine gebaut hat. Überhaupt seine Maschinen, sie sind stets ein wichtiger Teil der Ausstellung, fügen sich fast beiläufig in die Installation, fordern die Frage heraus, ob noch weitergemacht werden soll. Und doch ist mitunter schwer vorstellbar, daß sie wirklich funktionieren und auf ihnen das Mobiliar der Ausstellung entstanden ist. Gleichzeitig genügt jedoch ein Blick auf die diversen Details und die Arbeitsspuren, um mit Gewißheit ihre Funktionstüchtigkeit zu bestätigen und zugleich Begehrlichkeiten zu wecken. In ihrer Präsenz sind diese Konglomerate aus sturer Bastelei, Baumarktartikelflair und angewandter Funktionsanalyse als Resultat in verschrobenen Neukreationen ungemein sinnlich.