Was tut man, wenn man etwas gebechert hat? Sophie Lamberti jedenfalls schreibt 18-jährig an den Weihnachtsmann. Sie bittet ihn, dass sie in genau 10 Jahren den Mann kennenlernt, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wird. Das ist ihr sogar eine Wette mit ihrer Schwester Tessa wert.
Die 10
Jahre sind vergangen, sie ist noch immer Single, hat sich ein Fotostudio aufgebaut und nun endlich…mehrWas tut man, wenn man etwas gebechert hat? Sophie Lamberti jedenfalls schreibt 18-jährig an den Weihnachtsmann. Sie bittet ihn, dass sie in genau 10 Jahren den Mann kennenlernt, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wird. Das ist ihr sogar eine Wette mit ihrer Schwester Tessa wert.
Die 10 Jahre sind vergangen, sie ist noch immer Single, hat sich ein Fotostudio aufgebaut und nun endlich einen Auftrag bei einer großen Zeitung. Ihre Aufgabe ist es, mit einem Journalisten gemeinsam eine Artikelserie zu veröffentlichen, in der es um Weihnachtsgebräuche geht. Ihr Part an der Serie sind die Fotos.
Sie ahnt nicht, dass Carsten, der Journalist, der Juniorchef der Zeitung ist.
Schon als sie sich das erste Mal getroffen haben, ohne zu wissen, wer der andere ist, fliegen die Fetzen. Das wird während ihrer Zusammenarbeit nicht wirklich besser ...
Was sich liebt, das neckt sich.. oder streitet sich ...
Und das können die beiden wirklich gut. Sowie sie sich sehen ist es fast, als würde der andere ein rotes Tuch ziehen.
Die sympatische und quirlige Sophie stolpert förmlich in Carstens Leben herein. Er, der sich unter Pseudonym einen Namen als Journalist gemacht hat, musste oftmals erkennen, dass die Frauen nur auf sein Geld und deren Annehmlichkeiten aus sind. Er ist ein gebranntes Kind und lebt als Single. Aber nur so lange, bis ihm seine Schwester eines Tages ihren Hund, Lulu, ein Cockerspaniel, überhilft.
Auch in diesem Weihnachtsbuch von Petra Schier wird ein Hund, in dem Fall Lulu, vom Weihnachtsmann und dessen Elfen beauftragt, dafür zu sorgen, dass sich Carsten und Sophie näher kommen. Gar keine leichte Aufgabe, mag sie doch Carsten anfangs gar nicht. Dafür ist sie aber sofort von Sophie begeistert und zeigt es, wo sie nur kann.
Obwohl sich Carsten und Sophie mehr oder weniger nur streiten, ist ihre gemeinsame Arbeit professionell. Auch wenn Sophie von nicht allen Interviews, die Carsten macht, begeistert ist, überzeugt sie letztendlich doch das, was er aus ihnen gemacht hat.
Auch bei diesem Weihnachtsbuch von Petra Schier ist klar, wo es enden wird. Die Story ist überschaubar und trotzdem möchte man ganz langsam lesen, weil man dann nicht so schnell zum Ende kommt.
Die Streitereien zwischen den beiden Protagonisten haben mich wirklich erfreut, nicht weil ich schadenfroh bin, sondern weil ich diesen bissigen und sarkastischen Ton mag und die Wortgefechte, die die beiden sich geliefert haben. Dass es von da an nicht weit bis zur Liebe ist, ist schon fast vorprogrammiert.
Schade nur, dass Sophie nichts mehr hasst, als Lügen und die muss Carsten leider zuhauf bieten, da seine Identität aus bestimmten Gründen nicht bekannt werden soll.
Ich habe mich mit Sophie und Carsten hervorragend amüsiert.
Besonders gelungen fand ich Lulus Gedanken, die hier kursiv gedruckt wurden. So wusste man als Leser sofort, dass man Lulus Gedanken las, die auch sehr witzig und humorvoll geschrieben waren.
Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte, sagt man. In dem Falle war ich das, denn gefreut habe ich mich wirklich, dass ich die beiden Streithähne begleiten durfte. Nicht nur während ihrer gemeinsamen Arbeit, sondern auch im Privaten, nachdem sie die Streitaxt mal kurz beiseite gelegt hatten.
Auch dieses Weihnachtsbuch von Petra Schier hat alles, was man sich zur Entspannung pur wünscht. Eine tolle Story, in der man die Protagonisten gern begleitet, sympathische Protagonisten, die alles machen, was sie wollen und eine schöne Liebesgeschichte. Was will ich mehr?
Auch hier wieder eine klare Kaufempfehlung.