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Ungeachtet ihrer Rezeption in der DDR in den 70er Jahren und einzelner Buchveröffentlichungen in Österreich ab Mitte der 90er Jahre ist Hermynia Zur Mühlen eine heute weitgehend vergessene Autorin. Nach ihrer Flucht aus Deutschland 1933 publizierte sie mehrere Romane, zahlreiche Erzählungen, Feuilletons und Kurzprosa in österreichischen Medien und in der Exilpresse bis zu ihrem Tode 1951. Wir legen hier drei unbekannte Romane vor, die sie 1933 und 1939 schrieb und in Fortsetzungen in Zeitungen veröffentlichte. Die ersten beiden, Die Jagd nach Welle X ... und Vierzehn Nothelfer , entstanden…mehr

Produktbeschreibung
Ungeachtet ihrer Rezeption in der DDR in den 70er Jahren und einzelner Buchveröffentlichungen in Österreich ab Mitte der 90er Jahre ist Hermynia Zur Mühlen eine heute weitgehend vergessene Autorin. Nach ihrer Flucht aus Deutschland 1933 publizierte sie mehrere Romane, zahlreiche Erzählungen, Feuilletons und Kurzprosa in österreichischen Medien und in der Exilpresse bis zu ihrem Tode 1951.
Wir legen hier drei unbekannte Romane vor, die sie 1933 und 1939 schrieb und in Fortsetzungen in Zeitungen veröffentlichte. Die ersten beiden, Die Jagd nach Welle X ... und Vierzehn Nothelfer , entstanden unmittelbar nach ihrer Flucht aus Deutschland. Der sozialkritische Kriminalroman Zwölf Gäste erschien 1939 unvollständig in der Pariser Tageszeitung und kann dank der Entdeckung der nach dem Krieg erschienenen restlichen Fortsetzungen hier erstmals vollständig abgedruckt werden.
Autorenporträt
Die Autorin: Hermynia Zur Mühlen, 1883 als Gräfin Herminie Isabella Maria Viktoria Folliot de Crenneville-Poutet in Wien geboren, wuchs als Tochter eines Diplomaten aus altem österreichischem Adel auf. Nach einer unglücklichen ersten Ehe mit Graf Viktor von zur Mühlen zog sie 1919 nach Frankfurt. Ihres Vermögens beraubt, verdiente sie ihren Lebensunterhalt als Autorin und Übersetzerin. 1933 floh sie nach Wien, 1938 weiter nach Bratislava und 1939 nach England, wo sie bis zu ihrem Tode am 20. März 1951 mit ihrem zweiten Mann, dem Übersetzer Stefan Klein, lebte.
Rezensionen
"Den HerausgeberInnen ist zu danken, daß mit diesen drei Romanen eine Lücke im Spektrum noch immer wenig bekannter Exiltexte geschlossen werden konnte, dem Verlag, daß er diese Reihe betreut und ermöglicht." (Primus-Heinz Kucher, Mnemosyne)