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Aus dem Buch: "Lange stand ich, schaute hinab, empfand den Feiertagsfrieden der schönen Stätte und wurde von einer tiefen Sehnsucht erfaßt. Dort ein nutzloses Dasein nicht unedel zu Ende zu führen, ein krankes Gemüt zu bestatten, eine müde Seele zur Ruhe zu bringen.... Daran dachte ich in meinem ungestümen Verlangen, mich selbst aufzugeben - nur daran! Was ich in jener Traumstunde nicht bedachte: der Bauer, der im Schweiße seines Angesichts sein Feld bebaut, der Tagelöhner, der sein mühseliges Tagwerk redlich vollbringt - diese Männer sind im Vergleich mit solchem Sohn des Weltschmerzes nicht…mehr

Produktbeschreibung
Aus dem Buch: "Lange stand ich, schaute hinab, empfand den Feiertagsfrieden der schönen Stätte und wurde von einer tiefen Sehnsucht erfaßt. Dort ein nutzloses Dasein nicht unedel zu Ende zu führen, ein krankes Gemüt zu bestatten, eine müde Seele zur Ruhe zu bringen.... Daran dachte ich in meinem ungestümen Verlangen, mich selbst aufzugeben - nur daran! Was ich in jener Traumstunde nicht bedachte: der Bauer, der im Schweiße seines Angesichts sein Feld bebaut, der Tagelöhner, der sein mühseliges Tagwerk redlich vollbringt - diese Männer sind im Vergleich mit solchem Sohn des Weltschmerzes nicht nur achtbare Weltbürger; sondern auch nützliche Mitglieder der Gesellschaft." Richard Voß (1851-1918) war ein deutscher Schriftsteller.