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Wie im Sommer 1944 aus einer friedlichen Oase ein Ort der Barbarei wurde und aus Freunden Feinde ? und wie inmitten der Unmenschlichkeit Einzelne ihre Menschlichkeit bewahrten. Eine wahre Geschichte über eine grausame Wehrmachtsaktion in der Toskana.
Kennt Ihr einen besseren Ort, um den Krieg zu überleben?" Im Sommer 1944 in einem herrlichen Landhaus auf den Hügeln des toskanischen Chiana-Tales: Während nur wenige Kilometer entfernt der Kampf zwischen Deutschen und Alliierten tobt, genießen drei junge deutsche Funker die herzliche Gastfreundschaft des Padrone. La vita e bella - wie eine…mehr

Produktbeschreibung
Wie im Sommer 1944 aus einer friedlichen Oase ein Ort der Barbarei wurde und aus Freunden Feinde ? und wie inmitten der Unmenschlichkeit Einzelne ihre Menschlichkeit bewahrten. Eine wahre Geschichte über eine grausame Wehrmachtsaktion in der Toskana.
Kennt Ihr einen besseren Ort, um den Krieg zu überleben?" Im Sommer 1944 in einem herrlichen Landhaus auf den Hügeln des toskanischen Chiana-Tales: Während nur wenige Kilometer entfernt der Kampf zwischen Deutschen und Alliierten tobt, genießen drei junge deutsche Funker die herzliche Gastfreundschaft des Padrone. La vita e bella - wie eine fröhliche Arche scheint die Villa mit ihren Bewohnern durch jene Sintflut zu segeln, die wir Zweiter Weltkrieg nennen. Doch wandelt sich die friedliche Idylle in einen Ort der Barbarei, als das Haus als Partisanenzentrale denunziert und besetzt wird. Christiane Kohl erzählt, wie einzelne Soldaten dabei von rüden Besatzern zu Lebensrettern werden. Tagebuchaufzeichnungen, Briefe, Archivdokumente und Gespräche mit Überlebenden sind die Basis für dieses spannende, lange verdrängte Kapitel deutsch-italienischer Geschichte.
Autorenporträt
Christiane Kohl, geboren 1954, war Korrespondentin in Bonn, Pressechefin im Umweltministerium von Hessen und "SPIEGEL"-Redakteurin, bevor sie als Italienkorrespondentin der Süddeutschen Zeitung nach Rom ging. Heute ist sie SZ-Korrespondentin für Ost-Deutschland und lebt in Dresden. Bereits in ihrem ersten Buch "Der Jude und das Mädchen" gelang ihr auf der Basis akribischer Recherche ein beklemmendes Stimmungsbild aus dem Nazi-Deutschland der 30er Jahre.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.09.2002

Liebe und Barbarei
Von SZ-Autoren: Christiane Kohls
Tatsachenroman aus dem Jahr ’44
Eine Villa in der Toskana, die ein italienischer Landeigner mit seiner Familie bewohnt, wird im Sommer 1944, mitten im Zweiten Weltkrieg, von Soldaten der Wehrmacht heimgesucht. Die Tochter des Hauses erlebt die Deutschen zunächst als flirtende, musizierende junge Männer. Dann wird die Villa als Partisanenzentrale denunziert, Wehrmachtssoldaten überfallen ein benachbartes Dorf und die Familie des Landeigners gerät in tödliche Gefahr.
Christiane Kohl, die SZ-Korrespondentin in Rom, entwickelt in ihrem Tatsachenroman das Panorama zweier dramatischer Kriegswochen in der Toskana und beleuchtet zugleich eine kaum bekannte Facette der deutsch-italienischen Geschichte. Eingeschlossen in der Villa werden Bewohner und Besatzer zwischen Fröhlichkeit und Verzweiflung, Zuneigung und Zerstörungswut hin- und gerissen. An Hand von Dokumenten und zahlreichen Gesprächen mit Zeitzeugen hat die Journalistin, die für ihre Enthüllungen über deutsche Kriegsverbrechen in Italien mehrfach ausgezeichnet wurde, diese wahre Geschichte recherchiert und eine Erzählung über den Alltag in der Toskana, die Liebe und die Barbarei der Nazis geschrieben.
SZ
CHRISTIANE KOHL: Villa Paradiso – Als der Krieg in die Toskana kam. Goldmann, München 2002. 288 S., 21,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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