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Und wenn Van Gogh gar kein genialer Künstler gewesen wäre, sondern ein armer, unbegabter Zeichner? Wenn sein weltberühmtes Werk von jemand anders geschaffen worden wäre und er nur behauptet hätte, er wäre der Künstler? Können wir wirklich sicher sein, dass diese Annahme ein Hirngespinst, ja, eine skandalöse Unterstellung ist? Nein. Denn Van Gogh rettete eines Nachts in Arles das Leben eines geheimnisvollen Katers, der sich Vincent nannte und unglaubliche Bilder zu schaffen begann ...
Sein zeichnerisches Talent zeigt Smudja mit der Adaptation des Stils von Van Gogh. Zudem zitiert er aus
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Produktbeschreibung
Und wenn Van Gogh gar kein genialer Künstler gewesen wäre, sondern ein armer, unbegabter Zeichner?
Wenn sein weltberühmtes Werk von jemand anders geschaffen worden wäre und er nur behauptet hätte, er wäre der Künstler?
Können wir wirklich sicher sein, dass diese Annahme ein Hirngespinst, ja, eine skandalöse Unterstellung ist?
Nein. Denn Van Gogh rettete eines Nachts in Arles das Leben eines geheimnisvollen Katers, der sich Vincent nannte und unglaubliche Bilder zu schaffen begann ...

Sein zeichnerisches Talent zeigt Smudja mit der Adaptation des Stils von Van Gogh. Zudem zitiert er aus seinem Werk und verwendet zeitgenössische Fotos für die Gestaltung der Hintergründe.
Autorenporträt
Smudja wurde 1956 in Jugoslawien geboren und lebt heute im italienischen Lucca. Bekannt in Deutschland wurde mir mit seinem begeistert aufgenommenen Album Vincent & Van Gogh, das sich dem holländischen Maler und den Impressionisten widmet. In Toulouse-Lautrec im Moulin Rouge sind es Toulouse-Lautrec und die Belle Epoque, die der Autor mit liebevoller Hingabe unter die Lupe nimmt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.01.2005

Ein Kater, der es uns zeigt: Gradimir Mudjas „Vincent und Van Gogh”
Der Papagei heißt Paul, aber er ist eigentlich nur eine Nebenfigur. Auch Pablo taucht nur am Rande auf, ein angehender Maler mit großer Zukunft. Die arme BB hat einen Minimalmoment, eine Hommage des Autors an die prominente Tierschützerin. Theo dagegen, nun, das ist eine ganz andere Geschichte . . . „Vincent und Van Gogh” heißt das Buch von Gradimir Smudja, in dem er eine bekannte Episode der modernen Kunstgeschichte neu erzählt (Aus dem Französischen von Harald Sachse, Carlsen Comics, Hamburg 2004, 72 S., 16 Euro).
Mit einer Panne fängt es an, einer meteorologischen - der Himmel über Paris hat seine Regenschleusen geöffnet. Eine weitere Panne ist vorprogrammiert, wenn der Leser bei der Wahl der Perspektive für die Geschichte zu lässig ist. Manchmal genügt es ja, siehe die Abbildung oben, sich auf den Kopf zu stellen, um zu sehen, wie es sich wirklich verhält mit den Dingen. Um zu erkennen, dass die mit „van Gogh” signierten Meisterwerke nicht von dem konfusen, resignierten, eher unbegabten, daher ziemlich neidigen - wie allergisch er reagiert, wenn er mal wieder auf den Kollegen Monet stößt! - Maler gefertigt wurden, sondern von seinem Kater Vincent. Der, wenn man diesem Bericht glauben darf, seinen gestiefelten Grimmschen Kollegen voll in den Schatten stellt, was Lebenslust und Feierabendvergnügen angeht: Orgien, Bordelle, Weiber, Prügeleien.
Eine buddy story unter der Sonne des französischen Südens, zwischen dem Maler und seinem Double, eine kleine Studie über das Feline in der modernen Kunst. Die immer auch an die ganz großen Fragen rührt, die der Identität und der Schizophrenie, der Illusion und der Wirklichkeit, der Einsamkeit und der Liebe. Antworten darauf wüsste, wenn man Gradimir Smuda glauben darf, eine uralte, der gnadenlosen Zivilisation trotzende Zypresse.
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