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Infekti¿se Gastroenteritiden in Deutschland werden vor allem durch enteropathogene Viren hervorgerufen. Unter diesen stellen die humanen Astroviren wichtige Erreger dar, deren Bedeutung lange Zeit untersch¿t wurden. Sie werden in acht Serotypen klassifiziert, die nach dem bisherigen Kenntnisstand mit den Genotypen korrespondieren. Die vorliegende Arbeit vermittelt Einsicht in die molekulare Verwandtschaft der in Deutschland zirkulierenden Astroviren. Eine Astrovirus-spezifische RT-PCR bildet die Grundlage f¿r die phylogenetische Analyse eines Genomabschnitts, der f¿r die Kapsidproteine des…mehr

Produktbeschreibung
Infekti¿se Gastroenteritiden in Deutschland werden vor allem durch enteropathogene Viren hervorgerufen. Unter diesen stellen die humanen Astroviren wichtige Erreger dar, deren Bedeutung lange Zeit untersch¿t wurden. Sie werden in acht Serotypen klassifiziert, die nach dem bisherigen Kenntnisstand mit den Genotypen korrespondieren. Die vorliegende Arbeit vermittelt Einsicht in die molekulare Verwandtschaft der in Deutschland zirkulierenden Astroviren. Eine Astrovirus-spezifische RT-PCR bildet die Grundlage f¿r die phylogenetische Analyse eines Genomabschnitts, der f¿r die Kapsidproteine des Virus kodiert. Die Untersuchung von Astrovirusisolaten aus unterschiedlichen geographischen Regionen Deutschlands zeigt, dass in Deutschland wenigstens vier Astrovirus-Genotypen (1-4) kozirkulieren. Der zweite Teil der Arbeit beschreibt die Ermittlung der Totalsequenz eines humanen Astrovirus vom Serotyp 3. Erstmals erfolgt hierbei der Nachweis einer 45 Nukleotide umfassenden Deletion im ORF1a.Von Interesse und weiteren Untersuchungen vorbehalten ist ihre N¿ zur nukle¿n Lokalisationssequenz, die f¿r die Beeinflussung des Zielzell-Tropismus von Astroviren verantwortlich sein k¿nnte.