In ihrem Essay diskutiert Patricia Gwozdz die Strategien und Grenzen digitaler Wissenschaftskommunikation während der Pandemie. Unter Einbezug soziologischer Analysen des wissenschaftlichen Feldes, der dort vorhandenen Akteure und Interessen erhellt sie das Wechselverhältnis, in dem Popularisierung und (Natur-)Wissenschaften seit ihren Anfängen stehen. Die Formate der Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Ngyuen-Kim sowie der Podcast des Virologen Christian Drosten dienen als Beispiel für die These, dass populäre Wissenschaftskommunikation nur dann die beste Werbung für Wissenschaft bleiben kann, wenn sie sich fragt: Wieviel Verständlichkeit verträgt Wissenschaft?