Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,0, Hochschule der Medien Stuttgart, Veranstaltung: Wissenschaftliches Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Klassisches Marketing verliert an Effizienz, denn die Unternehmen sehen sich einer neuen "evolutionären" Entwicklung im Kommunikations- und Informationsverhalten ihrer Kunden gegenüber. Der Wandel des Internet von Content hin zur Partizipation lässt neue, organische Netzwerkstrukturen entstehen - kollektive Intelligenzen die Nachrichten epidemieartig verbreiten und die sich ihre eigene Meinung auf der Erfahrungsbasis ihrer Mitglieder bilden. Virales Marketing ist ein logischer Schritt, diesen Entwicklungen zu begegnen. Diese Arbeit soll zeigen durch welche Faktoren sich Meinungen und Nachrichten viral verbreiten, welchen Einfluss das Web 2.0 auf die kollektive Meinungsbildung hat, und welche neuen Instrumente Unternehmen zur Verfügung stehen, Einfluss darauf zu nehmen.Schlagwörter: Virales Marketing, Mundpropaganda, Net Promoter Score, soziale Netzwerke, soziale Epidemien, Meinungsführer, Web 2.0, Weblog, Corporate WeblogDas Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, dem Leser oder der Leserin einen Überblick über die Notwendigkeiten und Möglichkeiten viraler Kommunikation zu verschaffen. Dabei wird eine Abgrenzung zu viraler Werbung vorgenommen, wie sie aktuell häufig in Form von Werbespielen oder Webefilmen im Internet anzutreffen ist. Nach Auffas-sung des Autors ist virale Werbung ein Instrument viralen Marketings, mit dem beispielhaft gezeigt werden kann, wie sich Werbung quantitativ in einem Netzwerk ausbreiten kann. In dieser Arbeit werden soziologische Zusammenhänge kollektiver Meinungsbildung erläutert und erklärt, welchen Einfluss ein durch das Internet verändertes Kommunikationsverhalten darauf hat. Es soll gezeigt werden, wie Unternehmen an diesem neuartigen Meinungsbildungsprozess teilnehmen und das Meinungsverbreitungspotenzial ihrer Kunden feststellen können. Insbesondere wird untersucht wie durch Weblogs neue Netzwerkstrukturen im Internet entstehen und wie diese für die Unternehmenskommunikation genutzt werden können. Auf virale Werbung wird daher im Folgenden nicht eingegangen. Diese Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert. Kapitel zwei beinhaltet einen Überblick über das Thema. Begriffliche Grundlagen werden erklärt und eine Abgrenzung zu viraler Werbung vorgenommen. Es wird auf die Bedeutung und Messbarkeit von Mundpropaganda eingegangen.In Kapitel drei werden soziologische Hintergründe betrachtet, die viralen Effekten in sozialen Netzwerken zugrunde liegen.
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