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Die Virchow-Forschung steht - was die gedruckten Quellen betrifft - auf tönernen Füßen, und noch viel schlechter ist es mit ihrer Absicherung durch ungedruckte Quellen bestellt: Beispielsweise der Virchow-Briefwechsel mit den Eltern - 1906 beziehungsweise 1907 (in zweiter Auflage) herausgebracht - macht allein anhand philologischer Kriterien einen absolut unzuverlässigen Eindruck. Dies ist die Ausgangssituation der vorliegenden heuristischen Studie.
Sie weist neue und unbekannte Wege zur Erschließung von Virchow-Quellen auf und spiegelt die revolutionären Berliner Jahre 1848 und 1849 vor
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Produktbeschreibung
Die Virchow-Forschung steht - was die gedruckten Quellen betrifft - auf tönernen Füßen, und noch viel schlechter ist es mit ihrer Absicherung durch ungedruckte Quellen bestellt: Beispielsweise der Virchow-Briefwechsel mit den Eltern - 1906 beziehungsweise 1907 (in zweiter Auflage) herausgebracht - macht allein anhand philologischer Kriterien einen absolut unzuverlässigen Eindruck. Dies ist die Ausgangssituation der vorliegenden heuristischen Studie.

Sie weist neue und unbekannte Wege zur Erschließung von Virchow-Quellen auf und spiegelt die revolutionären Berliner Jahre 1848 und 1849 vor dem Weggang Rudolf Virchows nach Würzburg. Die Studie dokumentiert, wie die sozialmedizinischen und politischen Engagements Virchows einer Phase intensivster wissenschaftlicher Tätigkeit wichen, also, daß die anschließenden Würzburger Jahre von 1849 bis 1856 den eigentlichen Gipfelpunkt in Virchows medizinisch-wissenschaftlicher Tätigkeit darstellen.

Im Quellenteil werden bisher unbekannte Briefe Virchows von und an 25 wissenschaftshistorisch bedeutende Korrespondenzpartner erstmals wiedergegeben und kommentiert.
Autorenporträt
Christian Andree ist Professor für Wissenschafts- und Medizingeschichte an den Universitäten Kiel, Frankfurt/Oder und Würzburg. Er hat bisher 14 Bücher, darunter einige weltweit beachtete Standardwerke, vorgelegt. Er ist Herausgeber der kritischen Rudolf-Virchow-Gesamtausgabe in 71 Bänden.