Die Virginal erzählt als Jugendgeschichte Dietrichs von Bern von dessen ersten Abenteuern: der Befreiung der Königin Virginal von einem grausamen Heidenkönig und zahlreichen weiteren Heiden-, Riesen- und Drachenkämpfen. Dabei geht es um die Sozialisation des jungen Dietrich und die erfolgreiche Zusammenarbeit der Dietrichhelden, um die Bewertung von Minne und Aventiure und um einen "historisierenden" Hintergrund von Heidenkämpfen und Kriegen.
Geboten wird eine handschriftennahe Neuausgabe der drei Versionen des aventiurehaften Dietrichepos ('Heidelberger', 'Wiener' und 'Dresdner Virginal'), ergänzt durch knappe Erläuterungen zu den Textzeugen, zur Versionenbildung und zum Editionsverfahren sowie durch Literatur- und Namensverzeichnisse. Beigegeben ist ferner das themenverwandte Goldemar-Fragment.
Damit werden der Forschung eine überlieferungsnahe Textgrundlage für Interpretationen und Material für weiterführende Untersuchungen zu heldenepischer Fassungsbildung und Varianz zur Verfügung gestellt
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Geboten wird eine handschriftennahe Neuausgabe der drei Versionen des aventiurehaften Dietrichepos ('Heidelberger', 'Wiener' und 'Dresdner Virginal'), ergänzt durch knappe Erläuterungen zu den Textzeugen, zur Versionenbildung und zum Editionsverfahren sowie durch Literatur- und Namensverzeichnisse. Beigegeben ist ferner das themenverwandte Goldemar-Fragment.
Damit werden der Forschung eine überlieferungsnahe Textgrundlage für Interpretationen und Material für weiterführende Untersuchungen zu heldenepischer Fassungsbildung und Varianz zur Verfügung gestellt
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"Die besprochene[n] Ausgabe[n] aus der Bremer Schule zeig[en]t erneut die Tauglichkeit der textgeschichtlichen Edition, denn für die hier vorgelegten Texte ist eine rekonstruktive, das dichterische Original anstrebende Editionsform aus dem Textmaterial kaum zu gewinnen. So steht - anders als in den älteren Ausgaben - der Forschung das gesamte Textmaterial übersichtlich zur Verfügung."
Ralf G. Päsler in: literaturkritik.de » Nr. 11, November 2017 http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=23812
"Ces trois volumes constituent un excellent outil de travail à destination de germanistes médiévistes et répondant sans nul doute à toutes les exigences des éditions scientifiques modernes."
Patrick Dek Duca in: Le Moyen Age 123/3-4 (2017), 619-620
"Die 'Virginal' ist die inzwischen sechste Edition, die Elisabeth Lienert in ihrer Dietrichepik-Reihe selbst verantwortet. Man mag mit einigem Recht sagen, dass sich das Editionsverfahren gut eingespielt hat, und zwar sowohl was die Durchführung der Projekte als auch was die Anlage der Editionen betrifft. [...] Die Anlage der Editionen ist streng versions- und fassungsorientiert - übrigens nicht anders als auch die meisten Vorgängerausgaben des 19. Jahrhunderts -, der Ansatz der Versionen und Fassungen folgt, ohne Ausnahme den Studien Joachim Heinzles zur Überlieferungssituation der Dietrichepik. Die einzelnen Versionen und Fassungen werden im Leithandschriftenmodus - dies die größte Differenz zu den 'alten' Ausgaben - überlieferungsnah ediert, sie bieten äußerst verlässliche Arbeitsgrundlagen. Weder bei den Vorgängereditionen noch bei dieser ist mir im streckenweisen Vergleich mit der Überlieferung (die ja inzwischen zu einem Gutteil über Online-Digitalisate greifbar ist; sie sind in der Einleitung verzeichnet) ein echter 'Fehler' aufgefallen! All dies ist also makellos und durch und durch state of the art."
Florian Kragl in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur, Band 140, Heft 3, Seiten 327-359
Ralf G. Päsler in: literaturkritik.de » Nr. 11, November 2017 http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=23812
"Ces trois volumes constituent un excellent outil de travail à destination de germanistes médiévistes et répondant sans nul doute à toutes les exigences des éditions scientifiques modernes."
Patrick Dek Duca in: Le Moyen Age 123/3-4 (2017), 619-620
"Die 'Virginal' ist die inzwischen sechste Edition, die Elisabeth Lienert in ihrer Dietrichepik-Reihe selbst verantwortet. Man mag mit einigem Recht sagen, dass sich das Editionsverfahren gut eingespielt hat, und zwar sowohl was die Durchführung der Projekte als auch was die Anlage der Editionen betrifft. [...] Die Anlage der Editionen ist streng versions- und fassungsorientiert - übrigens nicht anders als auch die meisten Vorgängerausgaben des 19. Jahrhunderts -, der Ansatz der Versionen und Fassungen folgt, ohne Ausnahme den Studien Joachim Heinzles zur Überlieferungssituation der Dietrichepik. Die einzelnen Versionen und Fassungen werden im Leithandschriftenmodus - dies die größte Differenz zu den 'alten' Ausgaben - überlieferungsnah ediert, sie bieten äußerst verlässliche Arbeitsgrundlagen. Weder bei den Vorgängereditionen noch bei dieser ist mir im streckenweisen Vergleich mit der Überlieferung (die ja inzwischen zu einem Gutteil über Online-Digitalisate greifbar ist; sie sind in der Einleitung verzeichnet) ein echter 'Fehler' aufgefallen! All dies ist also makellos und durch und durch state of the art."
Florian Kragl in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur, Band 140, Heft 3, Seiten 327-359