In dieser Arbeit soll die menschliche Freiheit in den gesellschaftlichen, bzw. politisch- ökonomischen Kontext gestellt und hinterfragt werden. Für diese Überlegung wird zuerst eine epistemologische Methode ausgearbeitet. Mit ihr soll die existenzialistische Definition der Freiheit, d.h. ihre Auffassung als Autonomie der Wahl überprüft werden. Dabei wird erklärt, dass der Existenzialismus den gesellschaftlichen Zusammenhang, bzw. die faktischen Umstände der Realität nicht ausreichend berücksichtigt. Aus dem Grund soll der Begriff der Virtualität im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, welcher unter der Berücksichtigung der potentiellen (ethischen und pragmatischen) Probleme zu einer Erweiterung der persönlichen, bzw. politischen (Kunst-)Freiheit des Menschen führen könnte.