Dustin Thomason lernte während seines Medizinstudiums Prionen kennen und war von ihnen fasziniert. Er las danach so fast alles, was er darüber finden konnte. Als er dann bei seinen Nachforschungen auch noch herausfand, dass auf Papua- Neuguinea bei einem Stamm ein gehäuftes Auftreten einer
Prionenkrankheit aufgetreten ist, die wohl durch Kannibalismus verursacht wurde, reifte in ihm die Idee…mehrDustin Thomason lernte während seines Medizinstudiums Prionen kennen und war von ihnen fasziniert. Er las danach so fast alles, was er darüber finden konnte. Als er dann bei seinen Nachforschungen auch noch herausfand, dass auf Papua- Neuguinea bei einem Stamm ein gehäuftes Auftreten einer Prionenkrankheit aufgetreten ist, die wohl durch Kannibalismus verursacht wurde, reifte in ihm die Idee diesen Roman zu schreiben.
Inhalt:
In LA vermutet eine taffe Ärztin den Ausbruch einer Prionenkrankheit.und biitet G. Stanton, Prionenforscher, um Hilfe.
Ein Guatemalteke, der kein Wort Englisch spricht ist der Patient. Da dieser kein Wort Englisch spricht, wird Dr. Manu , und Historikerin und geborene Guatemaltekin als Übersetzerin dazugebeten.
Die Erkrankung breitet sich sehr rasch aus, Es beginnt eine verzweifelte Suche nach dem Überträger, den Kontaktpersonen , dem Infektionsweg , bzw. nach dem Ursprungsort der Infektion.
In vielen Passagen wird ein alter Kodex von Dr. Manu übersetzt. Man erhofft sich darin Erkenntnisse,zu finden, um der Krankheit entgegentreten zu können.
G. Stanton seinerseits arbeitet fieberhaft an Gegenmitteln und versucht die FDA zu umgehen und unternimmt mit einer Ärztin zusammen einen Versuch, Kranke mit Antikörpern zu heilen.
Die Ärztin kommt durch einen Unfall zu Tode, Stanton wird fristlos entlassen. Was bleibt als Ultima ratio noch übrig, um die evtl. Vernichtung der Menschheit aufzuhalten?
Die Protagonisten sind bis auf ganz wenige Ausnahmen sehr sympathisch gezeichnet. Wobei mich der ein oder andere durch sein Verhalten schwer enttäuscht, was aber letztlich der Handlung geschuldet ist.
Die Passagen, in denen der Kodex übersetzt wird sind sehr angenehm zu lesen- man taucht in diese alte versunkene Welt ein und sieht Paktul und seine Umgebung vor sich.
Wirklich gut geklungene Kapitel!
Ich persönlich finde die Verknüpfung eines medizinischen Themas mit einer historischen Epoche immer sehr interessant und ausbaufähig.
Dieses mit der Mayakultur zu tun,bot sich durch die ganze 2012 Weltuntergangshysterie förmlich an.
Dies ist dem Autoren gut gelungen, dass ich hoffe, dass sich so eine Situation nie einstellt. Warum das Buch aber mit Virus betitelt wurde, kann ich nicht nachvollziehen.....
Das Buch ist spannend und war insgesamt leicht und unkompliziert zu lesen und ich fieberte mit, ob die beiden zu einer Lösung der ganzen Angelegenheit kommen.
Das Ende der Geschichte kam mir dann aber doch zu abrupt und war auch inhaltlich nicht so ganz nachvollziehbar, so als sei dem Autoren nichts mehr eingefallen, um die Geschichte zu Ende zu bringen
Das Buch hat mir dennoch gut gefallen und erhält 4 Sterne.