Gotthard Bonell war von Anfang an der Figuration verpflichtet und hat im Rahmen derselben ein breites Spektrum an Möglichkeiten ausgelotet. Das Porträt nimmt neben dem Stillleben und dem oft erotisch akzentuierten Körperbild in seinem Werk eine wichtige Stellung ein: Bonell ist zweifellos einer der wichtigen Porträtisten Europas. Dieser Band mit Porträts aus den Jahren 1973 2005 ist eine von Andreas Hapkemeyer zusammengestellte Anthologie. Hapkemeyer, Direktor des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen, hat aus über 600 Porträts die repräsentativsten ausgewählt und nach historischen Gruppen geordnet. Auf diese Weise werden Entwicklungslinien sichtbar, aber auch Bezugnahmen auf bestimmte Strömungen der neueren (und älteren) Kunstgeschichte. In seinem Beitrag geht Hapkemeyer auch auf die Stellung des Porträts seit der Einführung der Fotografie ein.
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