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Dieser Band gibt den Blick frei auf die Anfänge der Literatur der Reichenau. Der Klosterlehrer Wetti gehört mit seiner 'Vita Sancti Galli' zu den kulturellen Pionieren, die im Inselkloster Reichenau als erste wagten, lateinisch zu schreiben. Der 'Durchbruch' kam 824/825 mit Heito und Walahfrid (geb. 807). Heito (Abt seit 806; 823 zurückgetreten) faßte eine visionäre Jenseitsreise, die Wetti kurz vor seinem Tod erlebte, in schlichter lateinischer Prosa zusammen; Walahfrid (noch nicht einmal 18 Jahre alt) ging daran, die 'Visio Wettini' in anspruchsvolle lateinische Verse zu gießen. So begann…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Band gibt den Blick frei auf die Anfänge der Literatur der Reichenau. Der Klosterlehrer Wetti gehört mit seiner 'Vita Sancti Galli' zu den kulturellen Pionieren, die im Inselkloster Reichenau als erste wagten, lateinisch zu schreiben. Der 'Durchbruch' kam 824/825 mit Heito und Walahfrid (geb. 807). Heito (Abt seit 806; 823 zurückgetreten) faßte eine visionäre Jenseitsreise, die Wetti kurz vor seinem Tod erlebte, in schlichter lateinischer Prosa zusammen; Walahfrid (noch nicht einmal 18 Jahre alt) ging daran, die 'Visio Wettini' in anspruchsvolle lateinische Verse zu gießen. So begann die Reichenau, ein Kloster zu werden, das jahrhundertelang lateinische Werke hervorbrachte. Hermann Knittel hat die Visio Wettini neu ediert, in deutsche Verse übersetzt und den Text durch Einführung und Erläuterung schwieriger Stellen erschlossen.
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