Beiträge zur 11. Arbeitstagung schwedischer Germanistinnen und Germanisten «Text im Kontext» in Göteborg am 4./5. April 2014 Herausgegeben:Ängsal, Magnus P.; Grub, Frank Thomas
Beiträge zur 11. Arbeitstagung schwedischer Germanistinnen und Germanisten «Text im Kontext» in Göteborg am 4./5. April 2014 Herausgegeben:Ängsal, Magnus P.; Grub, Frank Thomas
Unter dem Rahmenthema Visionen und Illusionen fand am 4./5. April 2014 an der Universität Göteborg die 11. Arbeitstagung schwedischer Germanistinnen und Germanisten Text im Kontext statt. Der vorliegende Band versammelt ausgewählte Beiträge, die in ihrer Vielfalt zugleich einen Eindruck der Forschungsansätze und -projekte der Germanistik in Schweden vermitteln. Das Spektrum der Beiträge reicht von der Untersuchung frühneuzeitlicher Kochbücher zur Analyse des RAF-Manifests Die Rote Armee aufbauen; von der Betrachtung der Sprachbiographie einer Spätaussiedlerin zu literaturwissenschaftlichen…mehr
Unter dem Rahmenthema Visionen und Illusionen fand am 4./5. April 2014 an der Universität Göteborg die 11. Arbeitstagung schwedischer Germanistinnen und Germanisten Text im Kontext statt. Der vorliegende Band versammelt ausgewählte Beiträge, die in ihrer Vielfalt zugleich einen Eindruck der Forschungsansätze und -projekte der Germanistik in Schweden vermitteln. Das Spektrum der Beiträge reicht von der Untersuchung frühneuzeitlicher Kochbücher zur Analyse des RAF-Manifests Die Rote Armee aufbauen; von der Betrachtung der Sprachbiographie einer Spätaussiedlerin zu literaturwissenschaftlichen Textanalysen bzw. Interpretationen jüngerer Dramen von Christoph Hein, Simon Urbans Roman Plan D und Pilgerinnenberichten über den Jakobsweg. Eine Analyse des Neologismus' «Sternenkind» und vergleichende Grammatikstudien runden den Band ab. Die Begriffe Visionen und Illusionen ermöglichen Brückenschläge zwischen Literaturwissenschaft und Sprachwissenschaft und erscheinen nicht zuletzt aufgrund ihrer gesellschaftlichen Dimension prädestiniert für die Öffnung hin zu kulturwissenschaftlichen Fragestellungen.
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Nordeuropäische Arbeiten zur Literatur, Sprache und Kultur / Northern European Studies in Literature 3
Magnus P. Ängsal studierte Germanistik, allgemeine Sprachwissenschaft und Journalismus an der Universität Göteborg und promovierte 2010 über Genus und Personenbezeichnungen im Deutschen. Er ist universitetslektor an der Universität Göteborg. Frank Thomas Grub studierte Germanistik, Romanistik und Deutsch als Fremdsprache an der Universität des Saarlandes und promovierte 2003 über «Wende» und «Einheit» im Spiegel der deutschsprachigen Literatur. 2012 erfolgte die Annahme als docent i tyska an der Universität Göteborg. Er ist universitetslektor an den Universitäten Göteborg und Uppsala.
Inhaltsangabe
Inhalt: Dessislava Stoeva-Holm:Darbietung von Wissen und Visionen in der Frühen Neuzeit. Über Zusammenhänge von Kochkunst und tugendhaftem Lebenswandel - Magnus P. Ängsal:Visionen durch Emotionen schaffen. Eine Analyse emotiv basierter Argumentation im RAF-Manifest Die Rote Armee aufbauen (1970) - Constanze Ackermann-Boström:«In Deutschland wird nicht gelogen.» Eine Fallstudie zur sprachlichen Identität einer Spätaussiedlerin in Sprachbiographien - Frank Thomas Grub:Wenn Visionen zu Illusionen werden oder: «Es muss etwas Neues entstehen.» Zu Christoph Heins Dramen nach 1989 - Sascha Prostka:«Welche Visionen? Alle Visionen!» Simon Urbans Roman Plan D als Beispiel einer literarischen (Anti-)Utopie - Maren Eckart:Weg(e) gehen und ankommen. Pilgerinnenberichte über den Jakobsweg - Christiane Andersen:Sprachwissenschaftlicher Strukturalismus als Forschungsprogramm. Eine wissenschaftshistorische Bemerkung zur Herausbildung eines Denkstils in deutscher Sprache - Susanne Tienken:Von der Fehlgeburt zum Sternenkind. Ein Neologismus und seine kulturelle Bedeutung - Henrik Henriksson:Ist die perfekte Imperfektivität eine Illusion? Eine Pilotstudie zur Übersetzung des französischen Imparfait ins Deutsche und Schwedische - Valéria Molnár:Komplexe Sätze an der Schnittstelle zwischen Grammatik und Diskurs. Zur Insertion und Interpretation von propositionalen Korrelaten im Deutschen und Ungarischen.
Inhalt: Dessislava Stoeva-Holm:Darbietung von Wissen und Visionen in der Frühen Neuzeit. Über Zusammenhänge von Kochkunst und tugendhaftem Lebenswandel - Magnus P. Ängsal:Visionen durch Emotionen schaffen. Eine Analyse emotiv basierter Argumentation im RAF-Manifest Die Rote Armee aufbauen (1970) - Constanze Ackermann-Boström:«In Deutschland wird nicht gelogen.» Eine Fallstudie zur sprachlichen Identität einer Spätaussiedlerin in Sprachbiographien - Frank Thomas Grub:Wenn Visionen zu Illusionen werden oder: «Es muss etwas Neues entstehen.» Zu Christoph Heins Dramen nach 1989 - Sascha Prostka:«Welche Visionen? Alle Visionen!» Simon Urbans Roman Plan D als Beispiel einer literarischen (Anti-)Utopie - Maren Eckart:Weg(e) gehen und ankommen. Pilgerinnenberichte über den Jakobsweg - Christiane Andersen:Sprachwissenschaftlicher Strukturalismus als Forschungsprogramm. Eine wissenschaftshistorische Bemerkung zur Herausbildung eines Denkstils in deutscher Sprache - Susanne Tienken:Von der Fehlgeburt zum Sternenkind. Ein Neologismus und seine kulturelle Bedeutung - Henrik Henriksson:Ist die perfekte Imperfektivität eine Illusion? Eine Pilotstudie zur Übersetzung des französischen Imparfait ins Deutsche und Schwedische - Valéria Molnár:Komplexe Sätze an der Schnittstelle zwischen Grammatik und Diskurs. Zur Insertion und Interpretation von propositionalen Korrelaten im Deutschen und Ungarischen.
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