Einmal von Anfang bis Ende, quer durch den ganzen amerikanischen Kontinent: ein Reisetraum. Eine Traumreise? Ja, denn könnte man dieses Land besser erfahren, als dem Mythos der amerikanischen Landstraße nachzureisen - von Küste zu Küste und durch 14 Bundesstaaten?
Weltstädte und Pueblos, Kunstmetropolen und No-Name-Nester, Nationalparks und Superhighways, Surfbretter und einarmige Banditen - wie mit Siebenmeilenstiefeln bringt die vorgeschlagene Route alles auf die Reihe.
Dennoch: "USA querbeet" ist keine wüste Cross-Country-Tour, keine über Stock und Stein. Der "rote Faden" ist sogar ziemlich lang und lässt sich Zeit. Die Route verläuft in ausgiebiger U-Form durch den warmen Süden und damit so, dass man nur selten gegen die Sonne fahren muss.
Das eigentlich Spannende unterwegs liegt oft im Kleinen, in den unscheinbaren Übergängen von einer Region zur nächsten: zwischen den Dünen der Atlantikküste und den Hochwäldern der Appalachen; bei den ersten Efeuranken und Graubärten des Spanischen Mooses, den Leitmotiven des tiefen Südens; zwischen dem satten Grün der Golfregion, der platten Prärie und der kargen Kaktuswelt der Chihuahua-Wüste zu den sonnigen Stränden Kaliforniens.
Die Route rollt nicht nur über flotte Interstates, die das Land auf Truck-Stopps reduzieren und den Rest vorbeirauschen lassen. Sie folgt auch stillen Landstraßen, die einiges vom Alltag der Menschen zeigen, die ihn beleben: von den britisch eingefärbten Yankees im Osten zu den Schwarzen, den Akadiern und Kreolen, von den Hispanics und Indianern zu den kalifornischen Beach Boys und den Chinesen in San Francisco. Und Tag für Tag wechselt die Gangart der Städte, ändern sich die Temperaturen, die Sprachakzente, der Geschmack der einheimischen Küche und der typischen Drinks."USA querbeet" bietet ein Kaleidoskop der amerikanischen Kultur am laufenden Band und auf den schönsten Etappen der Routa Americana.
Weltstädte und Pueblos, Kunstmetropolen und No-Name-Nester, Nationalparks und Superhighways, Surfbretter und einarmige Banditen - wie mit Siebenmeilenstiefeln bringt die vorgeschlagene Route alles auf die Reihe.
Dennoch: "USA querbeet" ist keine wüste Cross-Country-Tour, keine über Stock und Stein. Der "rote Faden" ist sogar ziemlich lang und lässt sich Zeit. Die Route verläuft in ausgiebiger U-Form durch den warmen Süden und damit so, dass man nur selten gegen die Sonne fahren muss.
Das eigentlich Spannende unterwegs liegt oft im Kleinen, in den unscheinbaren Übergängen von einer Region zur nächsten: zwischen den Dünen der Atlantikküste und den Hochwäldern der Appalachen; bei den ersten Efeuranken und Graubärten des Spanischen Mooses, den Leitmotiven des tiefen Südens; zwischen dem satten Grün der Golfregion, der platten Prärie und der kargen Kaktuswelt der Chihuahua-Wüste zu den sonnigen Stränden Kaliforniens.
Die Route rollt nicht nur über flotte Interstates, die das Land auf Truck-Stopps reduzieren und den Rest vorbeirauschen lassen. Sie folgt auch stillen Landstraßen, die einiges vom Alltag der Menschen zeigen, die ihn beleben: von den britisch eingefärbten Yankees im Osten zu den Schwarzen, den Akadiern und Kreolen, von den Hispanics und Indianern zu den kalifornischen Beach Boys und den Chinesen in San Francisco. Und Tag für Tag wechselt die Gangart der Städte, ändern sich die Temperaturen, die Sprachakzente, der Geschmack der einheimischen Küche und der typischen Drinks."USA querbeet" bietet ein Kaleidoskop der amerikanischen Kultur am laufenden Band und auf den schönsten Etappen der Routa Americana.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein Buch für jene, welche die Liebe von Autor Schmidt-Brümmer für "Kuriosa und Americana" teilen, wie sich den Ausführungen von Rezensent F.L. entnehmen lässt. Eigenem Bekunden zufolge hat er sich dem "Kenner und Amerika-Freund" Schmidt-Brümmer gerne anvertraut, der ihn kreuz und quer durch ein Dutzend US-Staaten führte, teils über winzige Landstraßen. Fast täglich, lesen wir, besuche man auf diesem Weg eine neue Kultur und Landschaft. Selbst "here Orte der Kunst und Geschichte" findet unser Rezensent dabei kurz beschrieben. Vier Wochen Zeit gebe einem der Reiseführer, bei dem jeder Tag "mit exaktem Stundenprogramm" ausgearbeitet sei. Noch mehr Spaß, findet F.L., hätte man wahrscheinlich in zwei Monaten mit dieser Tour.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.03.2003Über Nebenstraßen zu Amerikas Kuriosa
Die Vereinigten Staaten kann man auf modernen Highways durchqueren, etwa der "Interstate 40", und auf historischen Strecken wie der "Route 66". Dann überläßt man sich freilich dem Zufall, denn die Straßen folgen keineswegs Attraktionen, sondern wurden bestenfalls später den Reisenden zuliebe um ebensolche ergänzt. Viel spricht deshalb dafür, sich einem Kenner und Amerika-Freund wie Horst Schmidt-Brümmer anzuvertrauen, der für dieses Buch eine Tour über teils winzige Landstraßen kreuz und quer durch ein Dutzend Staaten so zusammengestellt hat, daß man im Laufe von vier Wochen fast täglich eine neue Kultur und Landschaft besucht: von New York nach New Orleans über Texas nach Santa Fe bis Los Angeles und San Francisco. Hehre Orte der Kunst und Geschichte werden knapp und präzis beschrieben; die Liebe Schmidt-Brümmers allerdings gilt den Kuriosa und Americana. Obwohl - dem Konzept der Vista-Point-Reihe geschuldet - jeder Tagesablauf mit stundenexaktem Programm ausgearbeitet ist, hat mehr Freude an der Tour, wer dafür zwei Monate aufbringen kann. Wert ist es diese Strecke allemal.
F.L.
"USA querbeet - Von New York nach San Francisco" von Horst Schmidt-Brümmer. Vista Point Verlag, Köln 2002. 280 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Karten. Broschiert, 24,50 Euro. ISBN 3-88973-218-6.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Vereinigten Staaten kann man auf modernen Highways durchqueren, etwa der "Interstate 40", und auf historischen Strecken wie der "Route 66". Dann überläßt man sich freilich dem Zufall, denn die Straßen folgen keineswegs Attraktionen, sondern wurden bestenfalls später den Reisenden zuliebe um ebensolche ergänzt. Viel spricht deshalb dafür, sich einem Kenner und Amerika-Freund wie Horst Schmidt-Brümmer anzuvertrauen, der für dieses Buch eine Tour über teils winzige Landstraßen kreuz und quer durch ein Dutzend Staaten so zusammengestellt hat, daß man im Laufe von vier Wochen fast täglich eine neue Kultur und Landschaft besucht: von New York nach New Orleans über Texas nach Santa Fe bis Los Angeles und San Francisco. Hehre Orte der Kunst und Geschichte werden knapp und präzis beschrieben; die Liebe Schmidt-Brümmers allerdings gilt den Kuriosa und Americana. Obwohl - dem Konzept der Vista-Point-Reihe geschuldet - jeder Tagesablauf mit stundenexaktem Programm ausgearbeitet ist, hat mehr Freude an der Tour, wer dafür zwei Monate aufbringen kann. Wert ist es diese Strecke allemal.
F.L.
"USA querbeet - Von New York nach San Francisco" von Horst Schmidt-Brümmer. Vista Point Verlag, Köln 2002. 280 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Karten. Broschiert, 24,50 Euro. ISBN 3-88973-218-6.
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