Der vorliegende Band ist das Ergebnis einer internationalen Tagung am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München. Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen befassen sich mit bildlichen Geschichtskonzepten im Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Untersucht werden zum einen Strategien der Visualisierung, Ordnung und Aktualisierung, zum anderen die Funktion dieser Darstellungen und Strukturen bei der Deutung kollektiver Erinnerung und Geschichtsbildung. Neben Beispielen aus den klassischen Bildkünsten werden Karten, Diagramme, Tabellen und graphische Ordnungsmodelle als für die memoria gleichrangige Möglichkeiten der Visualisierung vorgestellt. Durch die Zusammenschau lassen sich spezifische Muster der Veranschaulichung, Vergegenwärtigung und Aneignung erfassen und neue Anstöße für die theoretische Verortung des Visuellen in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Historiographie und Erinnerungskultur gewinnen.
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