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Der interdisziplinäre Band "Visualisierung und Erkenntnis. Bildverstehen und Bildverwenden in Natur- und Geisteswissenschaften" befasst sich sowohl aus theoretischer als auch aus praktischer Perspektive mit der Rolle und Funktion von Visualisierungen im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess. Die Autoren wenden sich diesem Thema aus der Perspektive der konkreten Anwender zu, aber auch auf der Metaebene der philosophischen, bild- und medienwissenschaftlichen Reflexion.Der Begriff der Visualisierung steht in diesem Kontext als Sammelbezeichnung für die unterschiedlichen bildhaften Repräsentationen…mehr

Produktbeschreibung
Der interdisziplinäre Band "Visualisierung und Erkenntnis. Bildverstehen und Bildverwenden in Natur- und Geisteswissenschaften" befasst sich sowohl aus theoretischer als auch aus praktischer Perspektive mit der Rolle und Funktion von Visualisierungen im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess. Die Autoren wenden sich diesem Thema aus der Perspektive der konkreten Anwender zu, aber auch auf der Metaebene der philosophischen, bild- und medienwissenschaftlichen Reflexion.Der Begriff der Visualisierung steht in diesem Kontext als Sammelbezeichnung für die unterschiedlichen bildhaften Repräsentationen im Wissenschaftsbetrieb. Diese spielen eine zunehmend wichtige Rolle in den verschiedenen Einzelwissenschaften. Oftmals sind sie sowohl Gegenstand der Forschung (z.B. im Zuge der Auswertung von Bildern aus Mikroskopen oder Teleskopen) als auch Resultat (z.B. integriert als Abbildung in wissenschaftlichen Publikationen). Wissenschaftler forschen an und mit Visualisierungen und kommunizieren ihre Ergebnisse mit ihrer Hilfe. Visualisierungen treten somit in unterschiedlichen Abschnitten des Erkenntnisprozesses auf.Der Band lässt Geistes- und Naturwissenschaftler, Theoretiker und Praktiker in einen Dialog über den gemeinsamen Forschungsgegenstand der Visualisierung treten. Im ersten Teil "Bildverstehen" diskutieren Philosophen, Bild- und Medienwissenschaftler die erkenntnistheoretischen Grundlagen und Herausforderungen, die die Verwendung von Visualisierungen im wissenschaftlichen Forschungsprozess mit sich bringt. Wie kann beispielsweise unterschieden werden zwischen dem, was bloß künstliches Artefakt des verwendeten Instruments ist und dem, was tatsächliche Eigenschaft des Untersuchungsobjekts ist? Welche Relationen müssen zwischen Visualisierung und Forschungsobjekt bestehen? Wie können sie abgebildet werden? Welche Eigenschaften können vernachlässigt werden?Im zweiten Teil "Bildverwenden" kommen dagegen die Praktiker zu Wort, wenn es um die Klärung der Frage geht, wie die Rolle der Visualisierungen im konkreten Fall tatsächlich aussieht. Zu den Disziplinen, die in diesem Abschnitt versammelt sind, zählen die psychologisch orientierte Naturwissenschaftsdidaktik, die Astrophysik, die Medizin, die Mikrobiologie sowie die Computervisualistik.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dimitri Liebsch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Wissenschaftstheorie der Westfälischen-Wilhelms-Universität in Münster. Nikola Mößner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Institut der RWTH Aachen. Sie ist Gewinnerin des wissenschaftlichen Preises 2011 des Forschungsinstitutes für Philosophie Hannover (FIPH) mit der Preisschrift "Können Bilder Argumente sein?".