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Ausgehend von den aktuellen kulturwissenschaftlichen Diskussionen über Konzepte und Medien des Visuellen zielt der vorliegende Band auf eine Präzisierung der Funktionen ab, die visuelle Systeme und Bildpraktiken bei der Herausbildung und Stabilisierung kultureller Ordnungen übernehmen. Auf der Grundlage einer transdisziplinären Verschränkung der Institutionen-, Medien- und Bildanalyse wird das Zusammenwirken von künstlerischen Repräsentationspraktiken, historischen Wahrnehmungsmodellen und medialen Dispositiven in Bezug auf Entstehung und Transfer kultureller Ordnungsarrangements untersucht.…mehr

Produktbeschreibung
Ausgehend von den aktuellen kulturwissenschaftlichen Diskussionen über Konzepte und Medien des Visuellen zielt der vorliegende Band auf eine Präzisierung der Funktionen ab, die visuelle Systeme und Bildpraktiken bei der Herausbildung und Stabilisierung kultureller Ordnungen übernehmen. Auf der Grundlage einer transdisziplinären Verschränkung der Institutionen-, Medien- und Bildanalyse wird das Zusammenwirken von künstlerischen Repräsentationspraktiken, historischen Wahrnehmungsmodellen und medialen Dispositiven in Bezug auf Entstehung und Transfer kultureller Ordnungsarrangements untersucht.
Die Beiträge des Bandes erschließen diese kulturpragmatische Perspektive im Rahmen historischer Fallstudien. Sie befassen sich vornehmlich mit Beispielen konkreter Bild- und Medienpraktiken in den romanischen Kulturräumen der Frühen Neuzeit, aber auch in Antike, Mittelalter und Moderne. Fokussiert wird die funktionale Bedeutung von Visualisierungsformen in unterschiedlichen religiösen und politischen Kontexten, im Rahmen des Kulturtransfers zwischen Europa, dem Orient und der "Neuen Welt" sowie im Horizont technik- und wissensgeschichtlicher Transformationsprozesse.
Autorenporträt
Kirsten Kramer (geb. 1964), Dr. phil., Studium der Romanistik, Anglistik und Philosophie in Bonn, München und Paris. Promotion über autobiographisches Schreiben in der französischen Romantik. Derzeit Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik der Universität Erlangen.
Jens Baumgarten (geb. 1967), Dr. phil., Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Volkswirtschaftslehre in Hamburg und Florenz. Promotion über Visualisierung als katholisches Herrschafts- und Disziplinierungsinstrument in Rom und im habsburgischen Schlesien. Derzeit Postdoktorand der Universitäten Campinas, Brasilien, und Basel, Schweiz.